Skitourengehen liegt nicht erst seit Corona hoch im Trend. Wir haben euch zehn Modelle aus der Kategorie Freetour zusammengestellt. Mit diesen Ski kommt ihr gut den Berg hoch, ohne Kompromisse beim Abfahren eingehen zu müssen.

Die Kategorie der breiten, aber dennoch leichten Freerider war und ist pan­de­miebedingt der absolute Gewinner in dieser Saison. Schon im Herbst waren genau diese Modelle in vielen Shops vergriffen.

Dabei wurde der Boom der Freetouring-­Skier durch Corona lediglich befeuert, denn schon seit Jahren verzeichnet die­ses Segment stetig wachsende Ver­kaufs­zahlen.

Verantwortlich dafür sind maßgeblich die Konstrukteure der einzelnen Brands: Waren früher die aufstiegstauglichen Latten lediglich gewichtsreduzierte Ver­sionen von klassischen Freeridern, haben es die Ingenieure inzwischen geschafft, Carbon und leichte Materialien so ein­zu­setzen, dass die Skier eine wirklich solide Performance abrufen können – und das auch in schwierigen Schneebe­din­gun­gen. Realistisch betrachtet war das nicht immer so.

Wir haben euch zehn Modelle zusammengestellt, die alle Kriterien der Freetouring-Katego­rie mustergültig erfüllen.

Update für die Saison 2021/2022: Wir können die unten aufgeführten Tourenski-Modelle auch für die Saison 2022 uneingeschränkt empfehlen. Falls vorhanden, haben wir euch Links zu Shops eingefügt, die das ältere Modell noch führen. Dies ist sehr interessant, da Auslaufmodelle in der Regel deutlich günstiger zu haben sind. Außerdem haben wir euch die jeweils neueren Modelle aus dem aktuellen Winter ebenfalls verlinkt. Die Änderungen sind meist nur sehr marginal und ändern nichts an der Grundaussage aus unseren Empfehlungen in diesem Artikel.

Top 10: Die besten Freetour-Modelle 2021

In unserer Top 10 der besten Freetour-Modelle gibt es kein Ranking, die Bretter sind alphabetisch nach Hersteller geordnet. Da jeder etwas andere Ansprüche sowie Anforderungen an einen Ski hat, haben wir auf ein Ranking verzichtet.

Armada Skis – Tracer 108

Skitest: Die besten Freetour-Modelle 2021: Armada Skis - Tracer 108
Skitest: Die besten Freetour-Modelle 2021: Armada Skis – Tracer 108

Was ist neu?

Seit 2018 stehen die „Tracer“ für Free­touring im Hause Armada. Da­bei decken die vier Modelle mit Mit­tel­breiten von 88 bis 118 Millimetern eine gewaltige Range ab. Wir haben uns mit dem „Tracer 108“ die optimale Kombination aus Auftrieb, Laufruhe und Aufstiegs-Performance unter die Boots gepackt.

Performance

Für diesen Winter wurde der „Tracer 108“ geringfügig modifiziert. Aktuell sorgen ein noch leichterer Pappel-/Caruba-Kern sowie größere Fiberglas-Stränge für eine wei­tere Gewichtsreduzierung und höhere Ro­bust­heit. Zusätzlich performt der Armada jetzt dank des dämpfenden Adaptive Mesh, der Titanalverstärkungen unter der Bindung und der AR75-Seitenwangenkonstruktion noch besser – egal ob beim Freeriden oder Tou­ren­­gehen. Hinter dem speziellen Mesh verbirgt sich übrigens ein hochtechnisches und vibra­tionsdämpfendes Innegra-Gewebe, das üblicherweise beim Bau von Windanlagen zum Einsatz kommt.

Fazit

Der „Tracer 108“ ist ein extrem vielseitiger Ski und an jedem Tag im Gelände oder auch auf der Piste die richtige Wahl.

Getestete Länge: 188cm
Charakter:
Windmühle im Pow
Konstruktion: Sandwich
Kern: Caruba, Pappel
Versteifung: Titanal
effekt. Kante: ca. 137 cm
Radius: 20,0 m (188 cm)
Gewicht/Paar: 3.700 g (185 cm)
weitere Längen: 164, 172, 180 cm
Preis: 649,95 Euro

Alle aktuellen Skimodelle von Armada findet ihr in unserer Produktdatenbank.

Den Armada Skis Tracer 108 2022 jetzt online bestellen.

Black Crows – Corvus Freebird

Skitest: Die besten Freetour-Modelle 2021: Black Crows - Corvus Freebird
Skitest: Die besten Freetour-Modelle 2021: Black Crows – Corvus Freebird

Was ist neu?

Die „Freebird“-Produktfamilie, die als leichte und somit tourentaugliche Va­ri­­an­te von diversen Black-Crows-­Mo­dellen konzipiert wurde, flattert jetzt schon seit ein paar Jahren durch die Pro­­duk­tions­hallen der Brand am Fuße des Mt. Blanc. 2016 wurde die erste gewichtsreduzierte Version des „Corvus“ gelauncht. Jetzt hat der Klassiker ein Update bekommen.

Performance

Der neue „Corvus Freebird“ geht also mit weniger Rocker in Tip und Tail und einem verlängerten Sidecut in die neue Saison. Das Ergebnis ist ein aggressiverer Ski mit noch mehr Präzision im Kurvenein- und ausgang. Ausgestattet mit einer Titanalplatte im Bindungsbereich ist er das perfekte Tool, um ihn mit Hybridbindungen zu kombinieren. Mit einem durch Glas- und Kohlenstoff­fasern verstärkten Holzkern bekommt ihr einen wirk­lich stabilen, kraftvollen und agilen Ski, mit dem ihr in allen Schneebedingungen euren Spaß haben könnt.

Fazit

Durch die etwas leichtere Bauweise in Kombination mit dem Plus an Abfahrts-Performance hat sich der Franzose in die Top-Riege der Freetourer geschoben.

Getestete Länge: 188cm
Charakter: flieg, Vogel, flieg!
Konstruktion: Sandwich
Kern: Paulownia
Versteifung: Carbon, Titanal
effekt. Kante: 140 cm
Radius: 21,0 m
Gewicht/Paar: 3.750 g (183 cm)
weitere Längen: 176, 183 cm
Preis: 799,95 Euro

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DPS – Pagoda Tour 106 C2

Skitest: Die 10 besten Freetour-Modelle 2021: DPS - Pagoda Tour 106 C2
Skitest: Die 10 besten Freetour-Modelle 2021: DPS – Pagoda Tour 106 C2

Was ist neu?

Komplett neu bei den Jungs aus Salt Lake City ist die neue „Pagoda“-­Bau­­weise, die in gleich mehreren Mo­­del­len ihren Einsatz findet – und, wie man es von DPS bereits kennt, na­tür­lich auch gleich mit bereits be­stehenden Konstruktionen verbunden oder kombiniert wird.

Performance

Aber der Reihe nach. Mit dem „Pagoda Tour“ präsentiert DPS einen Ski mit Eigenschaften, die in dieser Gewichtsklasse bisher noch nicht erhältlich waren. Der Kern besteht aus einem neuen Carbon-Laminat, zwei Holzsorten und einem einzigartigen Aero­space-Grade-Schaum. Das alles wurde in den bewährten C2-Ski-Shape eingepflanzt. Resultat dieser Hochzeit ist eine ausgewogene Kombination aus Flex und Radius, die auf eine hohe Performance in jedem Gelände abzielt. Beim „Tour 106“ ist die Nose etwas weicher als das Tail. Dadurch lassen sich einfach Kurven einleiten, während der steifere Teil hinter der Bindung Stabilität und Kontrolle beim Herausfahren aus der Kurve bietet.

Fazit

Der „Pagoda Tour 106 C2“ kombiniert zwei vielseitige Elemente zu einem extrem leichten Touren-Freeride-Ski.

Getestete Länge: 184cm
Charakter:
Next Level
Konstruktion: Sandwich
Kern: Esche, Paulownia
Versteifung: Carbon
effekt. Kante: ca. 140 cm
Radius: 19,0 m
Gewicht/Paar: 3.110 g (184 cm)
weitere Längen: 155, 163, 171, 179 cm
Preis: 1.300 Euro

Alle aktuellen Skimodelle von DPS findet ihr in unserer Produktdatenbank.

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Dynastar – M-Tour 99

Skitest: Die 10 besten Freetour-Modelle 2021: Dynastar - M-Tour 99
Skitest: Die 10 besten Freetour-Modelle 2021: Dynastar – M-Tour 99

Was ist neu?

Mit dem „M-Tour 99“ haben die Fran­zo­sen letztes Jahr ihr Off-Piste-­Port­folio erweitert. Leider ist die 99-Mil­li­meter-Variante schon das brei­tes­te Modell der Touren-Range, so­dass weiterhin ein breiter und leichter Free­tou­rer bei Dynastar fehlt, denn der „M-Free 108“ aus der klassischen Freeride-Kollektion bringt fast 4.500 Gramm mit auf die Waage.

Performance

Dagegen ist der „M-Tour 99“ mit seinen 2.700 Gramm ein absolutes Leichtgewicht. Obwohl der Ski der schmalste Testski in diesem Segment war, konnte er dennoch mit flowigen Fahreigenschaften punkten. Die Hybridkern-Technologie, die aus Paulownia-­Holz und PU mit Basalteinbindung besteht, funktioniert und verleiht dem „M-Tour 99“ spie­le­ri­sche Fahreigenschaften. Natürlich punktet der Dynastar beim Aufstieg, muss aber bei etwas mehr Speed während der Abfahrt ein paar Federn lassen.

Fazit

Dynastar ist mit dem neuen „M-Tour 99“ ein vielseitiger und einfach zu fahrender schlanker Freetourer gelungen. Liebe Dyn­astar-Entwickler, bitte baut uns doch noch für 2021/22 ein breiteres Modell!

Getestete Länge: 186cm
Charakter: Schmalhans
Konstruktion: Sandwich
Kern: Paulownia, PU
Versteifung: Basalt
effekt. Kante: 145 cm
Radius: 22,0 m (186 cm)
Gewicht/Paar: 2.700 g (186 cm)
weitere Längen: 162, 170, 178 cm
Preis: 849,99 Euro

Alle aktuellen Skimodelle von Dynastar findet ihr in unserer Produktdatenbank.

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G3 – Seekr 110

Skitest: Die 10 besten Freetour-Modelle 2021: G3 - Seekr 110
Skitest: Die 10 besten Freetour-Modelle 2021: G3 – Seekr 110

Was ist neu?

Wir sind nicht allwissend, auch wenn wir das ab und an frecherweise behaupten, um lästigen Diskussionen aus dem Weg zu gehen. Und so müssen wir an dieser Stelle zugeben, dass der „Seekr 110“ bislang nicht auf unserem Radar aufgetaucht war. Zumindest nicht bis Ende letzten Winters, denn das ­Modell von G3 gibt es schon seit zwei Jahren. Kaum zu glauben, denn der Ski verkörpert zu 100 Prozent das, was wir uns von einem Freetourer wünschen!

Performance

Möglich macht das die stabile Leichtbauweise mit einem Mix aus Paulownia-Leichtholzkern und Titanal-Einlagen unter der Bin­dung. Für entspanntes Cruisen im Powder sorgt dabei der ausgeprägte Rocker-­Shape, der den Ski schnell floaten lässt. Dank des attraktiven Verhältnisses von Gewicht und Auftrieb eignet sich der „Seekr 110“ auch für längere Touren im Hochwinter. Doch selbst wenn der Dump-Nachschub mal wieder etwas auf sich warten lässt, kannst du dich auf den G3 verlassen. Der G3-„Touren“-Ski funk­tioniert nämlich auch auf der Piste und sogar bei harschigen Verhältnissen.

Fazit

Der Freetourer schlechthin.

Getestete Länge: 188cm
Charakter:
top-notch
Konstruktion: Sandwich
Kern: Pappel, Paulownia
Versteifung: Carbon, Titanal
effekt. Kante: 150 cm
Radius: 21,7 m (188 cm)
Gewicht/Paar: 3.620 g (188 cm)
weitere Längen: 172, 180 cm
Preis: 749 Euro

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Icelantic – Natural 111

Skitest: Die 10 besten Freetour-Modelle 2021: Icelantic - Natural 111
Skitest: Die 10 besten Freetour-Modelle 2021: Icelantic – Natural 111

Was ist neu?

Icelantic kann nicht nur extrem schöne Skier bauen – wir sollten eigentlich von Kunstwerken sprechen –, sondern natürlich auch äußerst hochwertige. Dabei gehen die Konstrukteure immer wieder neue Wege, um Performance mit Nachhaltigkeit zu verbinden. Seit letztem Winter ist der „Natural 111“ im Programm. Und schon in Saison zwei wurde dem Freetourer ein neuer, ultraleichter Holzkern spendiert.

Performance

Wer das erste Mal einen Icelantic am Fuß hat, benötigt einen Run mehr, um sich auf die Latten aus Colorado einzuschießen, denn diese generieren einen ganz ei­ge­nen Mix aus Agilität, Drift und Rebound. Auch der „Na­tu­ral 111“ kam mit ebendieser Performance um die Ecke, schaffte es aber schnell, mit seinem Early Rise gepaart mit seinem geringen Gewicht im Powder zu überzeugen.

Fazit

Somit war die Marschrichtung des Icelantic klar: easy up, relaxt down! Wer also einen gutmütigen Freetourer sucht, ist mit dem „Natural 111“ gut beraten. Problematisch dürfte lediglich die Beschaffung werden, denn der Ski ist nur in einer geringen Auflage produziert worden.

Getestete Länge: 185cm
Charakter:
natürliche Schönheit
Konstruktion: Sandwich
Kern: Holz
Versteifung: Glasfaser, Carbon
effekt. Kante: 148 cm
Radius: 23,0 m (185 cm)
Gewicht/Paar: 3.650 g (185 cm)
weitere Längen: 171, 178 cm
Preis: 599 Euro

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Kästle – TX 103

Skitest: Die 10 besten Freetour-Modelle 2021: Kästle - TX 103
Skitest: Die 10 besten Freetour-Modelle 2021: Kästle – TX 103

Was ist neu?

Bislang war der „TX98“ das breiteste Modell der Vorarlberger Edelschmiede. Die Konstrukteure haben dem Ski für den Winter 2021 eine fünf Millimeter üppigere Taille spendiert, die dem Freetourer extrem gut steht.

Performance

Der gewohnt robuste Ski überzeugt durch den breiteren Shape mit spürbar mehr Auftrieb im Gelände und schließt somit die Lücke zu den klassischen Freeridern der Hohenemser. Durch den Early Rise, den ausgewogenen Camber im Bindungsbereich und das leicht angehobene Tail lässt sich der Ski äußerst vielseitig ein­setzen. Als zusätzliches Highlight bietet das neue, leuchtende Hollowtech 3.0 mehr Sicherheit beim beliebten Night-Touring.

Fazit

Der neue Kästle „TX103“ ist der perfekte Tourenski für alle, die Powder lieben und sich dafür auch gerne auf den Weg in höhere Lagen machen. Dabei ist der Ski für seine Maße angenehm leicht und bietet eine äußerst ausgewogene Performance, um die wechselnden Schneeverhältnisse auf dem Ü2.000-Höhenmeter-Run ohne Probleme wegzustecken. Also ab mit euch in hohe Lagen!

Getestete Länge: 189cm
Charakter:
neuer VorarlbergerK
Konstruktion: Semi-Cap/Sandwich
Kern: Pappel, Paulownia
Versteifung: Carbon
effekt. Kante: ca. 139 cm
Radius: 21,3 m (189 cm)
Gewicht/Paar: 3.380 g (189 cm)
weitere Längen: 165, 173, 181 cm
Preis: 749 Euro

Alle aktuellen Skimodelle von Kästle findet ihr in unserer Produktdatenbank.

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Moment Skis – Wildcat Tour 108

Skitest: Die 10 besten Freetour-Modelle 2021: Moment Skis - Wildcat Tour 108
Skitest: Die 10 besten Freetour-Modelle 2021: Moment Skis – Wildcat Tour 108

Was ist neu?

Ursprünglich wurde der „Wildcat Tour 108“ nicht als Freetourer kon­zi­piert, sondern sollte lediglich eine schmale Version des legendären „Wildcat“ werden. Bei einem Gewicht von knapp 3.500 Gramm bei einer Län­ge von 184 Zentimetern sprach sich gerade unter Moment-Fans schnell herum, dass die Wildkatze nicht nur in tech­nischem Gelände oder bei weniger epischen Bedingungen eine lupenreine Per­formance abliefert, sondern sich auch bestens für Skitouren eignen würde. Ge­nerell ist die Latte aus Nevada eines der am vielseitigsten Modelle im Test gewesen.

Performance

Das Rocker-Profil des „Wildcat Tour 108“ gleicht dem des originalen „Wildcat“. Es kommt also mit Rockern an Tip und Tail da­her, die für einen Ski dieser Breite recht aus­ge­prägt sind. Ein durchgehender, handge­fer­tigter und laminierter Holzkern verleiht dem Ski seine gelungene Dämpfung. Unterstützt wird die Performance durch extrem haltbare Seitenwangen, die der Wildkatze einen mehr als soliden Kantengrip spen­dieren – sowohl im zerfahrenen Gelände als auch auf der Piste.

Fazit

Ein gelungener Alleskönner.

Getestete Länge: 184cm
Charakter:
leichte Wildkatze
Konstruktion: Sandwich
Kern: Paulownia, Esche
Versteifung: Carbon
effekt. Kante: 150 cm
Radius: 22,0 m (184 cm)
Gewicht/Paar: 3.490 g (184 cm)
weitere Längen: 174, 179, 190 cm
Preis: 699,95 Euro

Den Moment Skis Wildcat Tour 108 2022 jetzt online bestellen.

Scott – Superguide Freetour

Skitest: Die 10 besten Freetour-Modelle 2021: Scott - Superguide Freetour
Skitest: Die 10 besten Freetour-Modelle 2021: Scott – Superguide Freetour

Was ist neu?

Im Brand Guide hatten wir euch be­reits von Scotts neuestem Free­tour-­Baby berichtet. Um die Geburt in einem gebührenden Rahmen ab­zufeiern, wurde die Crème de la Crème der internationalen Skipresse kurzerhand im Januar 2020 nach Courmayeur einge­laden. Natürlich durften wir da nicht fehlen, um die neue Backcountry-Wunderwaffe der Schweizer am Mt. Blanc auf Herz und Nieren zu testen.

Performance

Die Ingenieure von Scott wissen, was sie tun, denn mit dem „Superguide Freetour“ haben sie einen leichten, aber gleichzeitig äußerst robusten Ski entwickelt. 3.220 Gramm beim Aufstieg – dieses geringe Gewicht spielt in der Spitzenklasse mit. Durch den lan­gen Radius und die Versteifungen aus Carbon und Aramid bleibt der Scott aber äußerst spurtreu. Auf der Piste erinnert der Ski sogar an einen Riesenslalom-Ski. Schnelle Turns in jeglichem Gelände nimmt das Free­-
­touring-Modell also ohne Probleme mit.

Fazit

Wer für ambitionierte Missionen in den großen Bergen einen zuverlässigen Partner benötigt, ist mit dem „Superguide Freetour“ bestens bedient.

Getestete Länge: 185cm
Charakter:
super Baby
Konstruktion: Sandwich
Kern: Multi-Core
Versteifung: Carbon, Aramaideffekt. Kante: 150 cm
Radius: 24,0 m
Gewicht/Paar: 3.220 g (185 cm)
weitere Längen: 178 cm
Preis: 649 Euro

Alle aktuellen Skimodelle von Scott findet ihr in unserer Produktdatenbank.

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Völkl – BMT 109

Skitest: Die 10 besten Freetour-Modelle 2021: Völkl - BMT 109
Skitest: Die 10 besten Freetour-Modelle 2021: Völkl – BMT 109

Was ist neu?

Seit 2015 haben die Straubinger den „BMT 109“ in ihrem Sortiment – und das beinahe ohne Updates oder sonstige Modifikationen. Damals hat der Ski in Kombination mit der neu ent­wickelten „King Pin“ das Freetou­ring-­Segment revolutioniert. Wer jetzt denkt, den „BMT“ müsste man in die Schublade der veralteten Modelle packen, der irrt. Auch heute noch gehört der Völkl zu den leichtesten und besten Freeridern.

Performance

Verantwortlich dafür ist die äußerst feine Abstimmung von einer Vollcarbon-Konstruk­tion mit einem leichten Holzkern. Nur wenige Brands schaffen es, ihre Modelle mit der Verstärkung aus Kohlenstoff so zu konstru­ie­ren, dass sie leicht sind, aber gleichzeitig dem Rider immer noch Feedback geben. Mit seinem Full-Rocker-Design und der 109-Millime­ter-Taille ist der Straubinger natürlich am liebsten im Powder unterwegs – fernab von Ski-Resorts. Auch im zerfahrenen Gelände macht der Ski noch eine gute Figur, auch wenn hier natürlich die leichte Bauweise etwas nervöser reagiert.

Fazit

Immer noch State of the Art.

Getestete Länge: 186cm
Charakter:
alt, aber nicht veraltet
Konstruktion: Sandwich
Kern: Pappel, Buche
Versteifung: Carbon
effekt. Kante: ca. 145 cm
Radius: 26,5 m (186 cm)
Gewicht/Paar: 3.340 g (186 cm)
weitere Längen: 166, 176
Preis: 999,95 Euro

Alle aktuellen Skimodelle von Völkl findet ihr in unserer Produktdatenbank.

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