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LINE Skis 2023/2024 – Neuigkeiten & Produkthighlights

Der „Sir Francis Bacon“ war wohl eines der legendärsten Modelle von Line. Jetzt hat die Brand aus Seattle sich von dem Klassiker getrennt – beziehungsweise von einem Teil seines Namens – und den Ski gleich­zei­tig komplett neu konstruiert, wie uns Design-Ingenieur Sean Fearon im Interview berichtet.

LINE Skis Produkthighlight 2023/2024

LINE Skis Bacon 115 2024

LINE Skis Produkthighlight 2023/2024: LINE Skis Bacon 115 2024
LINE Skis Produkthighlight 2023/2024: LINE Skis Bacon 115 2024

Der neue LINE Skis „Bacon 115“ ist ein spielerischer, aber kraftvoller Ski für fortgeschrittene Skifahrer, die weichen Schnee und progressive Shapes bevorzugen.

Im Gegensatz zu seinen Vorgängern und früheren Eric-Pollard-Designs kommt dieser Ski steifer, kräftiger und stabiler daher, ohne jedoch an Vielseitigkeit einzubüßen.

Der neue LINE Skis Bacon 115 2024 kommt steifer, kräftiger und stabiler daher, ohne jedoch an Vielseitigkeit einzubüßen - und Tom Wallisch approved!
Der neue LINE Skis Bacon 115 2024 kommt steifer, kräftiger und stabiler daher, ohne jedoch an Vielseitigkeit einzubüßen – und Tom Wallisch approved!

Mit einfacher Konstruk­tion, symmetrischem Flex und robuster Taillierung bietet der „Bacon 115“ ein überraschend aus­ge­wogenes Fahrverhalten, das Freestyle-Athleten und Powder-Performer gleichermaßen anspricht.

Der Ahorn-Macroblock-Kern und das Bio-Resin-Laminat machen den „Bacon 115“ stark, langlebig und außergewöhnlich geschmeidig, während das progressive Rocker-Profil und die robuste Taillierung nicht nur Performance im Powder, sondern auch exzessive Butter Sessions in den Bergen ermöglichen.

LINE Skis Bacon 115
Längen:168, 178, 188 cm
Radius:18,4 m
Shape:148/115/143 mm
Preis:820 Euro

Interview: LINE Skis Design-Ingenieur Sean Fearon

Interview: Roman Lachner

Hi Sean! Lass uns doch gleich über die neue „Bacon“-Kollektion sprechen, die ihr komplett neu konstruiert habt. Ich habe für dieses Interview eine Weile in unserem Magazinarchiv gestöbert: Der „Sir Francis Bacon“ erschien 2008 zum ersten Mal bei Line und hat sich schnell eine große Fangemeinde aufgebaut. Da­mals war der Ski noch 115 Millimeter breit.

Bis 2011 durfte er auf diesen breiten Flügeln surfen, bis er dann auf 108 Millimeter und sogar auf 104 Millimeter gestutzt wurde. Was waren die Gründe, dieses klassische Line-Skimodell neu zu gestalten und erstmals in zwei Breiten anzubieten?

Let’s keep it simple! Der „Sir Francis Bacon“ war eine solide Wahl für alle Rider, die eine vielseitige und verspielte All-Moun­tain-Latte für Pow und Park suchten. Sicherlich hätten wir uns mit ein paar kleinen Verbesserungen für eine neue Version zufriedengeben können, aber wie du weißt, finden wir von Line Skis und unser Pro-Team uns nie mit Mittelmäßigkeit ab.

Oder vielleicht war der Ski, der nach einem toten alten englischen Lord benannt war, doch nicht ganz so kernig, wie wir dachten. Der Typ hat vor über 400 Jahren abgedankt, also war es mal an der Zeit für einen Relaunch.

Unser Team und unsere Technik-Nerds haben sich durch eine Menge Prototypen und Wunschlisten gekämpft, um das Beste aus diesem Ski in die Neuzeit zu retten. So wurden die „Bacon 108“ und der „Bacon 115“ geboren.

Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, die diese Skier erfüllen sollen, werden sie in einer brandneuen Ka­te­gorie eingesetzt: All-Mountain-Freestyle. C ya, alter Ski – Zeit, den „Bacon“ nach Hause zu bringen!

Das LINE Skis Team und seine Technik-Nerds haben sich durch eine Menge Prototypen und Wunschlisten gekämpft und "mussten" die neuen Latten dann auch gleich mal im berühmten Japow testen.
Das LINE Skis Team und seine Technik-Nerds haben sich durch eine Menge Prototypen und Wunschlisten gekämpft und “mussten” die neuen Latten dann auch gleich mal im berühmten Japow testen.

Was hat sich technisch im Vergleich zu seinen Vorgängern geändert?

Wir haben es nicht an die große Glocke gehängt, aber unser Convex Tech wurde aus dem Ski entfernt. Unzählige Teststunden und verschiedene Benchmarks haben gezeigt, dass die konvexe Schaufelform zwar einen spürbaren Vorteil brachte, aber nur bei sehr spezifischen Bedingungen.

Mit anderen Worten: Convex Tech hat es dem Ski nicht ermöglicht, sein volles Potenzial bei unterschiedlichen Kon­ditionen auszuschöpfen.

Man wird es kaum bemerken, dass diese Technologie bei der neuen „Bacon“-Kollektion abgeschafft wurde.

Die konvexe Schaufelform brachte zwar einen spürbaren Vorteil, aber nur bei sehr spezifischen Bedingungen. Daher wurde sie nun bei dem aktuellen Modell abgeschafft.
Die konvexe Schaufelform brachte zwar einen spürbaren Vorteil, aber nur bei sehr spezifischen Bedingungen. Daher wurde sie nun bei dem aktuellen Modell abgeschafft.

Und was hat der neue „Bacon“ vom alten „Sir Francis Bacon“ übernommen?

Die Ähnlichkeiten beginnen schon beim Terrain, auf das sie ausgelegt sind: Rip-Powder für den Start in den Tag, und wenn die Parks nach dem Sturm geshapt sind, mit Leichtigkeit in den Park. „Vielseitigkeit“ ist hier das Schlüsselwort, vor allem in Bezug auf den Kurvenradius, der ziemlich genau übereinstimmt.

Die Unterschiede liegen in der verbesserten Haltbarkeit, aber vor allem im Flexprofil, das etwas steifer ist als beim bisherigen „Sir Francis Bacon“.

Dies reduziert das Chattering und macht den Ski stabiler bei unterschiedlichen Bedingungen. Sein fein abgestimmtes Flexprofil macht ihn im Tail und in der Spitze spielerisch, aber im Unterfußbereich stabiler.

Der Bacon 115 2024 hat eine verbesserte Haltbarkeit und ein neues Flexprofil, das etwas steifer ist als beim bisherigen „Sir Francis Bacon“.
Der Bacon 115 2024 hat eine verbesserte Haltbarkeit und ein neues Flexprofil, das etwas steifer ist als beim bisherigen „Sir Francis Bacon“.

Die Vergrößerung der Breite auf 108 Millimeter war eine tech­nische Entscheidung, die ein besseres Fahrgefühl mit der neuen Konstruktion ermöglicht. Last big thing: Den Line „Out­line“ gibt es nicht mehr!

Der „Bacon 115“ ersetzt das, was dieser Ski erreicht hat, mit einem ähnlichen Flexprofil, das aber insgesamt etwas steifer ist.

Wie unterscheiden sich die beiden Modelle in Bezug auf ihre Leistung? In der Breite natürlich… aber gibt es noch andere wichtige Unterschiede?

Der völlig neue „Bacon 108“ mit seinen Thin Tips, den Thick Cut Sidewalls und der Bio-Resin-Technologie ist eine verfeinerte und verbesserte Neuauflage des beliebten „Sir Francis Bacon“.

Mit einer vielseitigen, 108 Millimeter breiten Taille, symmetrischem Flex, geringerem Schwunggewicht und verbesserter Haltbarkeit ist der Ski deine Eintrittskarte ins All-Mountain-Freestyle-Segment. Er gleitet butterweich durch Powder, ohne dabei auf Hard-Pack- und Park-Performance zu verzichten.

Und jetzt zum „Bacon 115“: Mit seinem symmetrischen Flex und seinem spielerischen Fahrgefühl ist das breitere Modell des Duos ideal für alle, die ihrem Powder-Riding etwas Freestyle-Flair verleihen wollen, oder für alle, die nicht die Steifigkeit der „Blade Optic“- oder „Vision“-Kollektionen benötigen.

Egal ob du dich wie Tom Wallisch an Backcountry-Booter heranwagst, wie Mitchell Brower und Taylor Lundquist butterst oder wie Dylan Siggers Powder rippst, der „Bacon 115“ ist der Aufgabe gewachsen.

Der Bacon 115 hat einen symmetrischen Flex und bietet ein spielerisches Fahrgefühl. Er ist also ideal für alle, die ihrem Powder-Riding etwas Freestyle-Flair verleihen wollen.
Der Bacon 115 hat einen symmetrischen Flex und bietet ein spielerisches Fahrgefühl. Er ist also ideal für alle, die ihrem Powder-Riding etwas Freestyle-Flair verleihen wollen.

Wie bereits erwähnt sind diese Skier der Inbegriff unserer All-Moun­tain-­Freestyle-Kollektion: Mit dem „Bacon 108“ und dem „Bacon 115“ kannst du morgens im Powder rippen und abends im Park genauso viel Spaß haben. Sie sind wahre Alleskönner und aus diesem Grund meine persönlichen All-Day-Skier.

Ich empfehle den 108er für die Vielseitigkeit, wenn du im Park und Pow gleichermaßen unterwegs bist; der 115er ist mein primärer Powder-Ski.

Lass uns noch ein wenig über euer Bio-Resin-Konzept sprechen. Kannst du kurz erklären, was sich dahinter verbirgt? Und was prägt den „Bacon“ noch?

Zum einen Bio-Harz: Wir sind immer bestrebt, unsere Skier haltbarer und nach­hal­tiger zu machen. Ein wichtiges Material, das in beide Kategorien fällt, ist das Harz im Ski. In den letzten zwei Jahren ha­­ben unsere Ingenieure eine maßgeschneiderte Harzlösung entwickelt, die als Bio-Resin bekannt ist. Sie zeichnet sich durch eine bessere Bindung, eine höhere Käl­te­­beständigkeit und einen um 20 Prozent verringerten CO2-Fußabdruck bei der Klebepressung aus. Diese 20-prozentige Re­duktion entspricht einer Fahrt von knapp 20 Kilometern mit dem „Traveling Circus“-Van – und das bei jedem pro­du­zier­­ten Ski.

Das als Bio-Resin bekannte Material zeichnet sich durch eine bessere Bindung, eine höhere Käl­te­­beständigkeit und einen um 20 Prozent verringerten CO2-Fußabdruck im Vergleich zur Klebepressung aus.
Das als Bio-Resin bekannte Material zeichnet sich durch eine bessere Bindung, eine höhere Käl­te­­beständigkeit und einen um 20 Prozent verringerten CO2-Fußabdruck im Vergleich zur Klebepressung aus.

Der „Chronic 94“ und der „Chronic 101“ waren übrigens die ersten Modelle, die wir mit unserer neuen Bio-Resin-Technologie produziert haben. Neben dem Bio-Harz tragen auch die Thin Tips zur Nachhaltigkeit bei.

Warum?

Park-Skifahren ist hart für die Skier, daran führt kein Weg vorbei. Die Schaufel und das Tail werden durch das ständige Aufschlagen auf Landungen und Knuckles und den Kontakt mit Rails, Boxen oder Walls stark beansprucht.

An dieser Stelle kommt unsere neue Thin Tip Technology ins Spiel. Wir haben den Ski-Kern verlängert, sodass er durch die Schaufel und das Skiende verläuft, und gleichzeitig einen Glas-auf-Glas-Verbindungsbereich in der Schau­fel und im Skiende geschaffen. Dies sorgt für eine gleichmäßige Ver­dichtung über die gesamte Skilänge und kapselt alles, was delaminieren könnte, in einem großen Glas-auf-Glas-Verbindungsbereich ein.

Das bedeutet, dass Delaminationen zwar immer vorkommen können, die Thin Tip Technology verhindert jedoch, dass sich diese bis auf den Ski-Kern ausweiten und beschränkt sie auf Abplatzungen an den Kanten.

Diese neue Bauweise sorgt für ein wesentlich haltbareres Produkt und verbessert gleich­zeitig das Schwunggewicht.

Das bedeutet, dass Delaminationen zwar immer vorkommen können, die Thin Tip Technology verhindert jedoch, dass sich diese bis auf den Ski-Kern ausweiten und beschränkt sie auf Abplatzungen an den Kanten.
Delaminationen können immer mal vorkommen, aber die Thin Tip Technology verhindert, dass sich diese bis auf den Ski-Kern ausweiten und beschränkt sie auf Abplatzungen an den Kanten.

Und schließlich charakterisieren die Thick Cut Sidewalls das Modell: Bei Standard-Seitenwänden liegt der Kern über der Stahlkante, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Kan­te auf den Kern trifft und ihn deformieren könnte. Bei den Thick Cut Sidewalls wird die Kante bei Stößen von unten vollständig unterstützt.

Die Saison wird zeigen, ob der Claim von LINE Skis Bestand hat, dass durch die neuen Techniken die Haltbarkeit der Skier erhöht wird - wir glauben dran.
Die Saison wird zeigen, ob der Claim von LINE Skis Bestand hat, dass durch die neuen Techniken die Haltbarkeit der Skier erhöht wird – wir glauben dran.