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Head 2023/2024 – Neuigkeiten & Produkthighlights

Head hat mit der „Kore“-Kollektion voll ins Schwarze getroffen. Un­zäh­li­­ge Topplatzierungen bei internationalen Freeride-Contests beweisen, dass der Ski abzuliefern weiß. Das bestätigen uns auch Teamrider Lena Kohler und Michael Ralle im Interview.

Head Produkthighlights 2023/2024

Head Kore 117 2024

Head Kore 117 2024
Head Kore 117 2024

Head kombiniert bei den „Kore“-Modellen Carbon, Graphen und einen Kern aus Karubaholz mit Koroyd. Dieses Material besteht aus kleinen zylindrischen, miteinander verbundenen Röhrchen, die ultraleicht und unglaublich elastisch sind. Das Ergebnis: robuste und flexible Skier. Der „Kore 117“ ist der breiteste Ski der Serie und ein wirklich floatiger Powder-Ski für die tiefsten Tage.

Mit seiner leichten Konstruktion, seinem verspielten Flex, den großen Rockern und der breiten Basis ist er der ideale Ski für fortgeschrittene Skifahrer, die auf der Jagd nach Face-Shots im frischen Powder sind.

Der Ski ist leicht zu drehen, da er sowohl an der Spitze als auch am Ende moderate Rocker auf­weist. Durch die Vor­spannung unter dem Fuß bietet die Skitaille auch auf härterem Schnee guten Halt. Skier mit diesem Profil werden gerne aus einer zentrierten Position he­raus gefahren.

Head Kore 117
Längen:177, 184, 191 cm
Radius:24,6 m (184 cm)
Shape:145/117/129 mm
Preis:840 Euro

Head Kore 111 2024

Head Kore 111 2024
Head Kore 111 2024

Heads Freeski-Profis haben einen Ski gefordert, der Agilität, Vielseitigkeit und Auftrieb perfekt vereint. Mit dem „Kore 111“ ist den Konstrukteuren ein breitbandiger und variabler Freerider gelungen.

Wird es steil und ruppig, unterstützt der Ski seinen Rider mit einer enormen Laufruhe und Sicherheit bei allen Geschwindigkeiten. Auch hohe Drops und High Speed Straight Lines stellen den „Kore“ vor keine größeren Probleme.

Wie alle „Kore“ basiert auch die Bauweise des 111ers auf der Konstruktion aus Graphen, Karubaholz, mehreren Carbon-Layern und Koroyd, die das Gewicht reduziert, ohne dass man Abstriche bei der Performance hinnehmen müsste.

Die Sand­wich-Side­­wall-Kon­struktion ist in Ver­bin­dung mit dem neu designten Top-Sheet langlebiger als je zuvor. Der Tip&Tail Rocker gibt dir das Extra an Auftrieb und weckt den Freeski-Profi in dir.

Head Kore 111
Längen:177, 184, 191 cm
Radius:21,1 m (184 cm)
Shape:140/111/127 mm
Preis: 840 Euro

Interview: Teamrider Lena Kohler & Michael Ralle über die Neuigkeiten in der Head Kore Serie

Interview: Roman Lachner

Hallo ihr zwei! Habt ihr die ersten Turns der frischen Saison in den Schnee packen können?

Michi: Servus Roman! Ja, ich war Anfang Oktober kurz nach dem Opening bereits am Hintertuxer Gletscher im Park fahren.

Lena: Tatsächlich leider nicht. Noch nie bin ich so spät in die Saison gestartet wie dieses Jahr; bei der aktuellen Schnee­lage hat es sich jedoch nicht richtig angefühlt, Ski fahren zu gehen.

Da gebe ich dir recht, Lena. Der Sommer hat ja scheinbar gar nicht aufhören wollen. Lass uns mal zurück auf letz­te Saison blicken. Ihr seid beide beim FWT-­Qualifi­er-Stopp in Kappl Zweiter geworden. Ist alles nach Plan gelaufen oder wäre sogar Platz eins drin gewesen?

Lena: Ich war auf jeden Fall zufrieden mit meinem Run und habe mich sehr über das Ergebnis gefreut, besonders da es ei­ne meiner ersten Comps war und somit alles noch relativ neu. Aber ich denke schon, dass mehr möglich gewesen wäre.

Zwar bin ich meine Line wie geplant gefahren, jedoch weiß ich, dass ich heute den Run mit mehr Selbstvertrauen und so­mit mehr Speed gefahren wäre und wahr­scheinlich auch noch einen Sprung mehr mitgenommen hätte. Allerdings bin ich mehr als glücklich darüber, wie es in Kappl lief.

Michi: Ich bin schon sehr stoked über den Run und das Ergebnis, auch weil das Star­terfeld inzwischen immer sehr stark ist. Deswegen gehört neben dem Run auch immer etwas Glück dazu, um letztlich aufs Podest zu kommen.

Ich glaube, bei mir hat am Comp-Tag in Kappl beides gepasst. Die meisten Rider haben sich für die rechte Seite des Contest-Hangs entschieden.

Ich hatte aber bewusst die linke Seite gewählt, wo der Schnee variabel und bereits von der Sonne beeinflusst war. Es stellte sich heraus, dass ich die bes­sere Wahl getroffen hatte. In meine schnelle und verspielte Line hatte ich auch noch den Backflip eingebaut und sicher gestanden. Also ja, es lief ziemlich nach Plan. Ich hätte noch einen Dreier am Ende setzen können, dann wäre vielleicht auch Platz eins möglich gewesen.

Neben Michael Ralle war auch Head Skis Teamriderin Lena Kohler bei ihren Freeride Contests letzte Saison erfolgreich am Start.
Neben Michael Ralle war auch Head Skis Teamriderin Lena Kohler bei ihren Freeride Contests letzte Saison erfolgreich am Start.

Und generell die Saison? Habt ihr eure gesetzten Ziele erreichen können

Michi: Ich hatte letzte Saison eine Riesengaudi. Mein Ziel war es, so viele Deep Days mitzunehmen wie möglich und ordentlich zu senden. Ich habe ein paar Double Backflips über natürliche Features gemacht und bin wunderschöne Lines gefahren. Der Erfolg bei den Qualifiern war dann sozusagen die Kirsche auf dem Sahnehäubchen.

Lena: Ich bin in die Saison gestartet und hatte mir als erstes Ziel gesetzt, mich fest für die Dreisterne-Stopps zu qualifizieren. Nachdem ich allerdings noch keine Punkte hatte und somit in keine Zweisterne-Comps reingekommen wäre, war ich sehr glücklich über die Wildcard für Verbier.

Nachdem ich dort mit dem ersten Platz nach Hause gegangen bin, habe ich auch für den Dreisterne-Stopp in Kappl eine Wildcard bekommen und mit dem zweiten Platz dort mein erstes Ziel erreicht. Als nächstes Ziel hatte ich mir dann gesetzt, mich für den Challenger zu qua­lifizieren.

Jedoch lief in den Wochen darauf nicht alles ganz rund. Zum einen hatte ich mir einen üblen Infekt ein­gefangen, mit dem ich lange zu kämpfen hatte, und zum anderen habe ich leider die beiden darauf folgenden Comps etwas in den Sand gesetzt. Somit habe ich den Challenger leider knapp verpasst.

Allerdings konnte ich über die restliche Saison noch mal wertvolle Punkte sammeln, sodass einem guten Start in die diesjährige Saison nichts im Wege steht.

Rider: Michi Ralle
Rider: Michi Ralle

Mit wem seid ihr im Winter normalerweise unterwegs? Und wie beeinflusst das euer Riding?

Lena: Ganz verschieden. Da ich zum Studieren nach Innsbruck gezogen bin, habe ich hier die besten Voraussetzungen. Fast alle meine Freunde hier gehen liebend gern freeriden und viele sind auch schon viel länger dabei als ich, sodass ich über die letzten Jahre enorm viel von ihnen lernen konnte und wir uns immer wieder ge­gen­seitig pushen.

Michi: Bei mir ist es ziemlich ähnlich. Ich wohne inzwischen ebenfalls in Innsbruck und gehe hauptsächlich mit den Locals hier in die Berge. Mit Teammate Tao Kreibich oder auch Valle Rainer bin ich oft unterwegs.

Wie seid ihr beide überhaupt zum Freeriden gekommen?

Michi: Bis zu meiner Jugend bin ich Rennen gefahren. Wir hatten einen coolen Trai­ner, der uns nach dem Stangentraining in den Funpark ließ. Am Nachmittag haben wir also die Rennski gegen Park-Ski getauscht und haben uns auf Kickern und Rails ausgetobt. Nach dem Abi habe ich mir dann meine ersten breiten Latten gekauft. Das war für mich der Anfang vom Freeriden.

Lena: Ich komme auch aus dem alpinen Rennlauf. Als Schülerin habe ich im Allgäuer Skiverband Nord trainiert und an Wettkämpfen der Rennserie Lena Weiß und des Deutschen Schülercups teilgenommen. Nach dem Abitur entschied ich mich, für drei Monate nach Japan zu reisen, um dort für ein paar Wochen Skikurs zu geben und anschließend selber noch herumzureisen. Dabei habe ich dann das Freeriden für mich entdeckt.

Wie so viele Freeskier kommen auch Michi und Lena ursprünglich aus dem alpinen Rennsport.
Wie so viele Freeskier kommen auch Michi und Lena ursprünglich aus dem alpinen Rennsport.

Mit welchem Ski seid ihr die gesamte Saison unterwegs?

Lena: Am liebsten fahre ich mit dem „Kore 111“. Mit seinem Mix aus strammem Flex und breitem Shape kommt der Ski super bei Speed, hohen Cliffs und Powder.
Michi: Die meiste Zeit bin ich mit dem „Kore 117“ unterwegs. Er ist eine Maschine für dicke Cliffs, tiefen Powder und schnelle Lines. Dabei ist er trotzdem leicht und verspielt. Backflips und Dreier gehen perfekt, auch ein Grab lässt sich easy einbauen. Es geht alles mit diesem Ski.

Was habt ihr euch für die kommende Sai­son vorgenommen?

Michi: Mein Ziel ist es, mich für die Free­ride World Tour zu qualifizieren. Zuerst einmal möchte ich also in einem Viersterne-Qualifier starten und da sauber abliefern. Und dann natürlich weiter in das Finale, wo weitere drei Events warten. Es ist also schon noch ein weiter Weg, aber ich bin motiviert, dieses Ziel zu erreichen. Bis die Contest-Saison losgeht, hoffe ich auf ein paar geile Powder-Tage. Am Ende zählt nämlich nur der Spaß.

Lena: Meinen Fokus möchte ich diese Saison auf die Stopps der FWT Qualifier legen und ich habe mir hier als erstes Ziel gesetzt, mich für den Challenger zu qua­li­­fizieren. Allgemein möchte ich mich natürlich auch fahrerisch immer weiterentwickeln und vor allem Tricks verfestigen, um diese dann auch in den Comps sicher zu machen.

Na, dann wünschen wir euch beiden viel Erfolg bei den Contests!