Alpina Produkt Highlights 2023/2024
Alpina Nendaz QV Skibrille 2023/2024
Smile like you mean it! Die Goggles von Alpina sorgen abseits der präparierten Pisten für breites Grinsen – denn hier sind Freiheit, Glück und Zufriedenheit zu finden. Die „Nendaz QV“ ist eine Freeride-Brille mit Alpinas Highlight-Technologien Quattroflex und Varioflex.
Das heißt, die Scheibe hat einen Polfilter, der störendes Blend- und Streulicht herausfiltert. Zusätzlich ist die Scheibe stark kontrastverstärkend und dunkelt selbstständig bei stärker werdender UV-Strahlung ab.
Wer die Brille trägt, sieht klar. Und dabei auch gut aus. Der moderne Shape der Goggles ist kantig, progressiv, groß – und gleichzeitig so designt, dass er auf die meisten Nasen passt.
Auch in Sachen Nachhaltigkeit geht die Skibrille mit der Zeit, das Prädikat „Protecting Planet“ zeigt es an. Die „Nendaz“ verwendet biobasierte und recycelte Materialien und hat somit einen besonders geringen CO2-Abdruck.
Alpina Nendaz QV Skibrille | |
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Scheibe: | zylindrisch |
Wechselsystem: | ja |
Farbe: | black matt/mirror gold |
Preis: | 199,95 Euro |
Alpina Banff MIPS Skihelm 2023/2024
Wie unschwer schon der Name vermuten lässt, ist der Helm mit dem Schutzsystem MIPS ausgestattet, das im Falle eines Crashs Rotationsenergie aufnehmen kann, indem zwei reibungsarme Schalen eine Bewegung von 10 bis 15 Millimetern zulassen. So können sich die Schalen beim Aufprall verschieben, ohne dass sich der Impact auf den Kopf überträgt. Dadurch wird das Risiko von Schleudertraumata, Gehirnerschütterungen oder anderen Hirnverletzungen deutlich reduziert.
Der Skihelm wurde zum Teil im Inmold-Verfahren hergestellt. Das bedeutet, dass die harte Außenschale mit dem geschäumten Innenmaterial thermisch verbunden ist. Die dabei verwendete Ceramic-Shell aus Polycarbonat ist bruch- und kratzfest sowie UV-stabil. Die Innenschale besteht aus Hi-EPS, einem Material mit mikroskopisch kleinen Luftkammern, die Stöße und Aufpralle absorbieren.
Der obere Teil des „Banff MIPS“ ist in einer klassischen Hartschalenkonstruktion hergestellt und ermöglicht so ein großes Sicherheitsplus mit vielen Belüftungsöffnungen. An eine Brillenbelüftung wurde ebenfalls gedacht, sodass ein Beschlagen der Skibrille in den allermeisten Fällen durch die Zufuhr von frischer Luft verhindert wird.
Eines der Key Features des „Banff MIPS“-Skihelms ist neben dem MIPS das Innenmaterial aus Lavalan – eine Wolle, die nachhaltig gewonnen und in Deutschland hergestellt wird. Das Material ist wärmeisolierend und temperaturregulierend, dazu atmungsaktiv und besitzt ein gutes Feuchtigkeitsmanagement.
Alpina Banff Mips | |
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Konstruktion: | Hybridkonstruktion |
Gewicht: | 474 g |
Größen: | 51-55, 55-59 |
Preis: | 199,95 Euro |
Interview: Vali Werner-Tutschku & Flo Gassner
Wir durften Valentin Werner-Tutschku und Flo Gassner von Mountain Tribe bereits auf der Cross Tyrol in dieser Ausgabe begleiten. Neben der Produktion von Filmen hat sich Vali im letzten Sommer einer neuen Aufgabe gestellt, denn an der Seite der Freeride Academy Innsbruck will die Mountain Tribe Crew die nächste Generation von Freeridern für den Sport begeistern. – und das sicher. Unterstützt werden die Freeride Academy Innsbruck dabei von Alpina, wie uns Vali und Flo erzählen.
Hallo Vali und Flo, auf den Seiten 62-70 durften wir euch ja bereits auf eurer Cross Tyrol Tour begleiten. Was waren dabei eure absoluten Highlights?
Flo: Mich auf einen einzelnen Moment festzulegen würde mir sehr schwerfallen. Ich glaube, am Ende war es die Vielfalt, die dieses Abenteuer so besonders gemacht hat: vom Erklimmen der Gipfel bis zum frischen Kaiserschmarrn. Wirklich in meinem Herzen hängen geblieben sind aber vor allem die unberührten Flecken Natur, die wir durchquert haben, ganz besonders der Gepatschferner im Kaunertal. Diese riesige weiße Fläche wirkt so friedlich wie sonst nur wenige andere Orte die ich kenne. Meiner Meinung nach gilt es, solche Orte zu schützen und vor Skigebietserweiterungen zu bewahren.
Wie habt ihr euch auf diese lange Tour auf dem Dach Tirols vorbereitet, insbesondere auch im Bereich Safety?
Flo: Die Tirol-Durchquerung ist ja nicht unser erstes gemeinsames Abenteuer. Als Gruppe sind wir seit Jahren draußen im Gelände unterwegs und kennen uns alle inzwischen sehr gut. Weil uns die Dimensionen des Projekts erst in der genaueren Planung bewusst wurden, haben wir es sogar um ein Jahr verschoben und uns von Jochen Reiser, einem befreundeten Skiführer, noch Input geholt.
In verschiedenen Camps haben wir wichtige Themen wie die Absicherung in vergletschertem Terrain, Seiltechniken, Routenplanung und die Einschätzung der Lawinensicherheit durchgenommen. Wir haben alle wahnsinnig viel von seiner Erfahrung profitiert.
Die Lawinensituation war im letzten Winter wegen der dünnen Schneedecke alles andere als entspannt. Da musstet ihr eure Entscheidungen sicherlich immer sehr ausführlich absprechen.
Flo: Die dünnere Schneedecke hat vor allem dazu geführt, dass wir die Ski um einiges früher und länger tragen mussten als ursprünglich geplant. Aber ja, sicherheitstechnisch hat uns das auf jeden Fall beeinflusst. Wir haben zwar von Anfang an die Route defensiv geplant, aber als Freerider wollen wir natürlich auch coole Abfahrten in so ein Abenteuer integrieren.
Neben dem täglichen Lawinenlagebericht kommen während solch einer Tour ständig neue, lokale Besonderheiten hinzu, die wir dann als Gruppe besprechen, um gemeinsam zu einer Entscheidung zu kommen, mit der alle einverstanden sein müssen. Da hatte also jeder ein Vetorecht.
Flo, du hast gemeinsam mit eurem Filmer Paul Schweller auch Regie geführt und den Film „Cross Tyrol“ geschnitten. Was war euch dabei besonders wichtig?
Flo: Vor dem Start des Projekts wollten wir uns aktiv nicht zu viele Gedanken über die Aussage des Films machen, sondern das Abenteuer so einfangen, wie es natürlich passiert. Wir haben diese Durchquerung gemacht, weil wir alle richtig Lust darauf hatten!
Visuell wollten wie natürlich die krassen Gegensätze herausarbeiten – vor allem zwischen den verbauten Skigebieten und den unberührten Gletschern, ohne dabei aber wertend Stellung zu beziehen. Auch wir nutzen gerne die Infrastruktur, die ein Skigebiet bietet. Aber die Natur spricht in Bildern für sich.
Ihr habt neben euren Produktionen seit dem Sommer noch ein weiteres Projekt am Laufen, denn ihr habt euch dieses Jahr mit der Freeride Academy Innsbruck zusammengetan. Wie kam es zu der Fusionierung?
Vali: Wir bringen die Erfahrung im Projektmanagement mit, um die Freeride Academy in Richtung ihrer Vision zu bewegen, die wichtigste Freeride-Organisation Österreichs zu werden. Freeride wird 2030 voraussichtlich olympisch. Wir wollen in Zukunft den Verbänden als Kompetenzzentrum für den Freeride-Sport beiseitestehen und die Entwicklung des Sports vorantreiben.
Die Fusionierung war naheliegend, da es bei Mountain Tribe von Anfang an um die Freeride-Community ging. Ohne sie gäbe es kein Mountain Tribe. Die Freeride-Community ist das, was Mountain Tribe und die Freeride Academy vereint. Alpina hat rasch erkannt, wie wichtig unsere Rolle im Freeride-Sport ist, und wird in den kommenden Jahren maßgeblich zur Jugendförderung beitragen.
Wir sind sehr froh, dass Alpina ebenfalls Teil dieses Projekts ist!
Was ist euer Ziel bei der Freeride Academy IBK und was bietet ihr alles an?
Vali: Unser vorrangiges Ziel als gemeinnütziger Verein ist es, eine erschwingliche und zugängliche Möglichkeit für Kinder zu schaffen, sich in einem Sport zu betätigen, der trotz seiner zunehmenden Exklusivität ein Volkssport in Österreich sein sollte. Wir bilden Kinder in der Freeride Academy IBK im Bereich Risikomanagement und Lawinensicherheit weiter und bringen ihnen den Genuss des Freeridens näher.
Zusätzlich streben wir an, in einigen Jahren mit unserer Contest-Trainingsgruppe im Spitzensport mitzumischen und einige Athleten auf internationaler Ebene zu unterstützen. Neben den Gruppen-Coachings für Kinder bietet unser Verein auch Freeride-Guidings für Erwachsene und Studenten im Rahmen unserer Freeride Mom & Dad Days wie auch den Studi Shred Days an.
Damit können sich Mütter oder Väter einen Tag entspannt dem Freeriden widmen, während der jeweils andere sich um die Kinder kümmert.
Zudem organisieren wir eine Vielzahl von Events wie den Family Safety Day, die X-mas Movie Night, Workshops auf Freeride-Testivals sowie in Schulen und die Vereinsmeisterschaft als Freeride-Contest für Groß und Klein zum Saisonabschluss. Mehr Infos zum Programm gibt’s auf www.freerideacademy.at.
Da habt ihr ja einiges auf der Payroll. Wohin soll die Reise in Zukunft führen?
Vali: Die Zukunft der Freeride Academy IBK verspricht, eine lange und erfolgreiche Reise zu werden. Unser langfristiges Ziel ist, in Österreich führend in der Organisation des Freeride-Sports zu sein. Durch die Fusion können wir stärker auftreten und über mehr Ressourcen und Fachkompetenzen verfügen, um besseren, günstigeren Service zu bieten. Das ist uns ein wichtiges Anliegen.
Und was steht bei euch von Mountain Tribe in dieser Saison noch an? Habt ihr schon ein neues Projekt?
Vali: Wir arbeiten derzeit an einem neuen Projekt. Dieses Mal führt es uns hoch hinaus und auch etwas weiter weg von den Alpen. Im Moment möchten wir noch nicht zu viel verraten.
Es wird eine besondere Zeit werden, an die sich alle von uns gerne erinnern werden, da bin ich sicher.
Um auf dem Laufenden zu bleiben, findet ihr uns als @mountaintriber in den sozialen Netzwerken und noch lieber live bei den Vorführungen von „Cross Tyrol“ diesen Winter auf Festivals und im TV.