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Mons Royale 2022: Infos zum Rebranding, neuen Produkten und Nachhaltigkeit

Tom Brownlee, Global Marketing bei Mons Royale, im exklusiven Interview über die Themen Nachhaltigkeit, Entwicklung der Brand, neue Produkte für 2022 und das Rebranding des Logos.

Nachhaltigkeit ist seit Stunde null in der DNA von Mons Royale tief verankert. Die Neuseeländer setzen seit der Firmengründung auf Merino­wolle und versuchen unermüdlich, dieses ökologische Produkt in das Mindset von Bergsportlern einzuimpfen. Mit Erfolg, denn das kleine Label aus Wanaka ist zu einer internationalen Brand herangewachsen, wie uns Tom Brownlee erklärt. Als Exil-Kiwi leitet er die Geschicke der Firma in Nordamerika.

Interview: Mons Royale Global Marketing Tom Brownlee über neue Produkte, Nachhaltigkeit und das Rebranding

Hallo Tom! Könntest du uns bitte als Einstieg kurz erzählen, was deine Aufgabe bei Mons Royale ist und wie du schließlich in der Zentrale in Wanaka gelandet bist?

Ich habe Mons-Royale-Gründer Hamish Acland über unsere gemeinsame Leidenschaft Skifahren kennengelernt. Meinen ersten Job hatte ich im Vertrieb und stapelte Kisten im Lager. Ich hatte das Glück, sehr früh mit an Bord gewesen und mit der Marke gewachsen zu sein. Inzwischen wohne ich in Squamish/B.C. und bin für das globale Marketing zuständig.

Du hast schon die Anfänge von Mons Royale angesprochen – seither ist viel passiert. Von einem kleinen lokalen Label in Wanaka ist euer Baby zu einer internationalen Marke gewachsen. Hat sich viel vom ursprünglichen Vibe im Hauptquartier verändert?

Die meisten Leute wissen nicht, dass Mons bereits im ersten Jahr, also 2009, in Laax verkauft wurde. Aber ja, in den ersten drei Jahren, bevor wir ein offizielles Büro hat­ten, war alles extrem klein und familiär. Der Vibe hat sich einerseits konserviert, hat sich aber gleichzeitig auch weiterentwickelt. Wir haben jetzt drei Standorte: das HQ in Wanaka NZ sowie Innsbruck für Europa und eben Squamish für Nordamerika.

Alle drei Destinationen eint, dass sie absolute Epizentren für Mountainbiker, Skifahrer und Snowboarder sind.

Die Atmosphäre ist also sehr stark mit den Bergen verbunden.

Neuerdings habt ihr euch rein optisch einen neuen Anstrich verpasst. Ihr habt an eurem Logo herumgebastelt, richtig? Was steckt hinter dieser Neugestaltung?

Wir haben schon immer viel mit Grafiken gespielt und wir wollten ein Logo entwickeln, das zeitloser und ikonischer ist. Das Design stammt von einem auf dem Kopf stehenden Berg, der unsere Sicht vom Ende der Welt darstellt. Das halten wir für wichtig, denn es gibt uns eine einzigartige Perspektive auf die Welt. Und der Balken darunter steht für den Lake Wanaka, unsere Heimatstadt in den Bergen.

Es dreht sich also alles um Berge bei euch, was euer Claim „We are made by mountains“ perfekt beschreibt. Die Wolle der Schafe in den neuseeländischen Alpen findet durch euch den Weg zurück zu ihrem Ursprung, ob beim Skifahren, Wandern oder Mountainbiken. Ihr differenziert bewusst nicht zwischen den einzelnen Sportarten in den Schichten.

Das ist richtig und ich würde vorschlagen, wenn du nur ein T-Shirt willst, dann nimm unser „Icon Tee“. Es ist aus unserem Merino Aircon gefertigt, das leicht ist und sich perfekt zum Skifahren und Biken eignet und unserer Meinung nach besser funktioniert als jedes Synthetikmaterial.

Außerdem kannst du es auch in der Stadt tragen, ohne dass jemand merkt, dass es ein technisches T-Shirt ist.

Interessant ist auch, dass man es mehrmals tragen kann, ohne es waschen zu müssen, denn die Wolle nimmt keine Gerüche an wie Petrosynthetik.

Apropos Biken: Mons hat sich 2016 auch in der Mountainbike-Szene einen Namen gemacht, viele internationale Profis tragen inzwischen eure Shirts und repräsentieren euch bei verschiedenen Events und Videos. Hat das zum Wachstum eurer Marke beigetragen – auch weil eure Styles nicht unter Outerwear versteckt sind?

Wir haben so viele Fans beim Skifahren und Snowboarden, aber Mons bleibt meistens im Verborgenen und das gilt sogar für die Profis wie Arianna Tricomi und Gigi Rüf, die unsere Styles lieben und tragen, aber man sieht sie nicht oft. Beim Mountainbiken ist das, wie du sagst, ganz anders, da ist das Oberteil immer sichtbar, was großartig ist, um die Marke bekannt zu machen.

Der andere Aspekt hat mit unserer Mission zu tun, die darin besteht, den Fahrer von Synthetik auf Meri­no­wolle und Naturfasern umzustellen. Im Mountainbike-Sport werden schätzungsweise 90 Prozent der verkauften Jerseys aus Synthetikfasern hergestellt und es fehlt ein Bewusstsein für die natürlichen Alternativen. Das ist also unsere Aufgabe beim Biken und Skifahren, die Fahrer von synthetischen Materialien auf Merinowolle umzustellen.

Kommen wir zurück zum Redesign. Das hat auch vor eurer Website nicht halt gemacht. Ich persönlich finde den Stil sehr ansprechend und transparent zugleich. Letzteres war seit den ersten Stunden von Mons Royale ein Thema in Sachen Nachhaltigkeit. Nun aber habt ihr eure ökologischen Bemühungen präg­nant auf die Webseite gepackt, angefangen mit der Gewinnung und den Vorteilen der Merinowolle. Kannst du uns kurz etwas darüber erzählen?

Mons Royale hat sich von Anfang an für Merinowolle statt für Synthetik entschieden – nicht nur wegen ihrer Leistungsfähigkeit, sondern auch weil sie eine natürliche Alternative ist. Unsere Mitbegründer Hannah und Hamish Acland sind beide auf Bauernhöfen aufgewachsen, sodass sie eine einzigartige Verbindung zur Wolle haben und wissen, woher sie kommt und wie sie verwendet wird. Als wir unsere Kom­mu­nikation aktualisierten, wollten wir unbe­dingt die Vorteile von Wolle und unsere weitere Geschichte erzählen.

Ihr sprecht da von fünf Steps, um euren ökologischen Impact auf unsere Umwelt zu minimieren. Magst du uns diese kurz näherbringen?

Wir unterscheiden primär in zwei Stränge. Im einen vermindern wir den Impact von synthetischen Materialien, weil wir wie eben schon erklärt die Leute da draußen zur Merinowolle bringen wollen. Der zweite betrifft uns als Marke, denn der größte Teil beim C02-Ausstoß fällt immer noch bei der Produktion an. Ein wichtiger Schritt, den wir vor Kurzem unternommen haben, ist die Partnerschaft mit ZQRX, die in Sachen regenerative Wollprodukte visionär sind.

Darüber hinaus führen wir eine Ökobilanz- und Kreislaufwirtschaftsstudien durch, um jedes Teil, aus dem ein Produkt besteht, zu messen und unserem Team genauere Informationen zur Verringerung un­se­rer Auswirkungen auf die Umwelt geben zu können.

Lass uns am Ende noch einen eurer feinen Styles hervorheben: Was ist dein persönliches Highlights der kommenden Wintersaison?

Produkttechnisch bringen wir eine neue Base­layer namens „Cas­cade“ auf den Markt: Wir haben einen neuen Stoff namens Merino Stretch entwickelt, der in der „Cascade“ zum Einsatz kommt. Wie du schon gesagt hast, wird man es wahrscheinlich nicht sehen, da es unter den Skijacken getragen wird, aber wer auf der Piste mit dem Merino Stretch unterwegs ist, wird es lieben!

Das Mons Royale Cascade Merino Flex 200 LS 2022 im Detail

Mons Royale Cascade Merino Flex 200 LS 2022
Mons Royale Cascade Merino Flex 200 LS 2022

Das „Cascade Merino Flex 200 LS“ von Mons Royale ist für alle ein Must-have, die gerne in den Bergen sind. Merinowolle ist feiner als herkömmliche Wolle und juckt nicht. Dank der antibakteriellen Eigenschaften kann man die Unterwäsche tagelang tragen, ohne sie zu waschen. Merino reagiert rasch auf die Haut, transportiert Schweiß nach außen und hält dich gleichzeitig wohlig warm.

Das Longsleeve kommt mit praktischen Daumenlöchern und ist ideal für Schichtbekleidung. Es bietet die ganze Wärme von Merino mit einem Vierwege-­Stretch. Das „Cascade“-Long­sleeve wurde entwickelt, um seine Form zu bewahren und gleichzeitig länger zu halten.

Specs

  • Material: Merinowolle
  • Farbe: Rosin Motion
  • Größen: S-XXL
  • Preis: 100 Euro