Seitenübersicht:

Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn – Vielseitiges Freeride Terrain

Insider-Tipps? Die könnt ihr haben, denn in Zuge unseres letztjährigen Skitests durften wir Saalbach Hinterglemm von einer Seite kennenlernen, die uns bislang anscheinend ver­borgen geblieben war.

Die Überraschung war entsprechend groß, was das Skigebiet an vielseitigem Terrain für alle Level in sich birgt. Wer die Augen offen hält, dem springen die ersten Lines schon auf der Fahrt mit dem Schattberg X-Press entgegen. Steiles, kupiertes Gelände mutiert bei fetten Dumps zum absoluten Pillow-Paradies.

Ähnliches Terrain findet sich auch einen Gipfel weiter am Schattberg West, wenn ihr hinunter nach Saalbach wollt. Auf dem Gipfel sollten eure gierigen Big-Mountain-Blicke kurz nach Süden schwenken. Mit einem kurzen Hike am Grat entlang gelangt ihr problemlos hinüber zum Stemmerkogel, von dessen Gipfel sich mehrere ernst zu neh­men­de Lines in einen Kessel ­ziehen. Bei diesen Runs solltet ihr aber definitiv wissen, wo eure Limits sind.

Weitergehangelt in Richtung Westen wartet der Zwölferkogel auf euch. Wenn ihr auf dieser Seite unterwegs seid, beachtet bitte die Sperrzonen, um Flora und Fauna hier nicht zu stören – und um euer Ticket weiterhin euer Eigen nennen zu dürfen. Auf der gegenüberliegenden Talseite, also schon auf halber Strecke in Richtung Fieberbrunn, kommen die Südhänge alle deutlich flacher daher.

Dafür finden sich hier zahlreiche Kicker Spots. Perfektes Terrain, um die Schaufel zu schwingen, gibt’s am Spieleck.

Rider: Max Kroneck - Foto: Roman Lachner
Rider: Max Kroneck – Foto: Roman Lachner

Weiter geht’s nach Fieberbrunn

Vom Reiterkogel bringen euch lässige Tree Runs zur Mittelstation der neuen TirolS-Bahn, die euch schnell zur Talstation des Reckmoos Süd schaufelt. Von hier aus heißt es „easy up, wild down“. So lautet das Motto, unter dem sich Fieberbrunn schon seit Jahren als feste Größe in der Freeride-Szene verankert hat.

Die Zeiten, in denen das Resort im Pillerseetal noch als Geheimtipp galt, sind schon lange vorbei, denn mit dem Stopp bei der Freeride World Tour hat das Tiroler Örtchen weltweit für Aufsehen gesorgt. Und das zu Recht, denn das Potenzial in Fieberbrunn kann sich mehr als sehen lassen.

Paradebeispiel ist der Run in den Pletzergraben, der nach einem kurzen Hike vom Ausstieg des Sessel­lifts Hochhörndl zu erreichen ist. Die nächsten Lines könnt ihr unter dem Reckmoos-Sessellift einsacken. Traversiert ihr nach links, stoßt ihr automatisch auf eine Vielzahl von unterschiedlichen Lines, die mit Wechten, Cliff Drops und schmalen Rinnen gespickt sind und euch definitiv in Erinnerung bleiben werden.

Zur rechten Seite des Sessellifts finden sich Cliffs in allen Höhen, die oh­ne jeglichen Aufstieg zu erreichen sind.

Offiziell ausgeschriebenen Freeride-Routen

Die offiziell ausgeschriebenen Freeride-Routen liegen vorwiegend am Lärchfilzkogel sowie Reckmoos Nord & Süd und sind auch für Freeride-Einsteiger ideal geeignet. Im Lärchenwald warten bei ausreichender Schneelage lustige Pillow Lines, jede Menge Cliffs und allerhand andere Obstacles. Ambitionierte Freerider dürfen den Spuren der FWT-Pros folgen, zum Gipfel des Wild­see­loders aufsteigen und sich an­schließend am Contest-Face versuchen.

Auch diesen Winter werden hier die besten Big Mountain Rider auf Punktejagd gehen, um sich für Alaska und später den legendären Verbier Xtreme zu qualifizieren.

Rider: Flo Hinterlang - Foto: Roman Lachner
Rider: Flo Hinterlang – Foto: Roman Lachner
Werbung