Jackie Paaso organisiert schon seit einigen Jahren Lawinenworkshops in den USA. Jetzt kommt das Konzept von Lady für Ladys auch nach Europa. Vielleicht längst überfällig, nachdem der Freeride-Himmel 2016 tragischerweise um zwei Engel aus der FWT-Szene reicher geworden ist. 

1. Hi Jackie! Du bist mit FWT Champion Reine Barkered verheiratet. Wer von euch beiden ist der Boss, on- und off-piste?
Wenn es nach Reine geht, ist er der Boss – und zwar immer und überall. Jede an­dere Person würde sagen, dass ich die ­Hosen anhabe. Ich glaube, off-piste hat er die Na­se vorne, aber auch nicht immer.

2. Seit 2010 bist du ja Teil der FWT-Familie und konntest die Tour bereits als Fünfte, Vierte und Dritte beenden, letzten Winter sogar als Zweite. Logischerweise gewinnst du dann kommende Saison.
Eine gewisse Eva Walkner, die zugleich eine meiner Projektpartnerinnen ist, hat sicher etwas dagegen. Allerdings haben wir einen Deal am Laufen, dass sie den Xtreme Verbierden Titel gewinnt und ich Titel hole. Man kann ja über alles reden… Ein Spaziergang wird es jedenfalls nicht, auch wenn ich mir über den Sommer meinen kleinen süßen Hintern aufgerissen habe. Also, ich bin bereit!

3. Ohne Matilda Rapaport, die letzten Win­ter in den Anden bei einer Lawine um­kam, fehlt eine der stärksten und popu­lärs­ten Kontrahentinnen. Warst du schon mal in einer gefährlichen Situation oder hattest du bisher einfach nur Glück?
Zurückblickend bin ich mir sicher, dass es Situationen gab, in denen ich gerade noch davongekommen bin – ohne dass es mir damals bewusst gewesen wäre. Genau das will ich inzwischen vermeiden, indem ich mich noch besser vorbereite.

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