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Know-How & RatgeberAusrüstungSkibindung selbst montieren: Der ultimative Leitfaden 2024

Skibindung selbst montieren: Der ultimative Leitfaden 2024

Das Montieren einer Skibindung mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, doch mit der richtigen Anleitung und ein wenig handwerklichem Geschick kannst du nicht nur Geld sparen, sondern auch mehr über deine Ausrüstung lernen. In diesem Artikel erfährst du Schritt für Schritt, wie du deine Bindung selbst montierst und welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest, um sicher auf den Pisten unterwegs zu sein.

Skibindung selbst montieren: Geld sparen und lernen

Das Montieren einer Skibindung selbst kann nicht nur Geld sparen, sondern auch ein tieferes Verständnis für die Funktionsweise deiner Ausrüstung bieten. Mit etwas Präzision und den richtigen Werkzeuge kann dies jeder selbst erledigen. In diesem Artikel führen wir dich durch jeden Schritt der Bindungsmontage und beantworten häufige Fragen, die bei der Montage von Skibindungen entstehen. Darüber hinaus beleuchten wir auch Spezialfälle bzw. Besonderheiten, wenn ihr z.B. eine Skibindung für Tourenski oder Parkski selbst montieren wollt.

1. Die richtigen Werkzeuge, Materialien und Infos

Wenn du deine Skibindung selbst montieren willst, benötigst du folgende Materialien und Werkzeuge:

  • Ski & Bindung inkl. aller Schrauben (sowie sonstige Teile bei komplexeren Bindungen)
  • Bohrmaschine mit skitauglichem Bohrer (idR 3,5mm für Holzkerne, 4,1mm für metallverstärkte Ski) und Anschlag
  • Montageschablone für präzise Bohrungen
    • Noch einfacher geht es mit einer passenden Bohrlehre
  • Ski-Kleber bzw. wasserfester Holzleim, Loctite oder Universalkleber zur Versiegelung der Bohrlöcher
  • Schraubendreher für die Bindungsschrauben mit Pozidriv-Kreuzschlitz Grösse 3 (PZ3). Einige Bindungen bzw. Bindungsschrauben benötigen einen Torx-Schraubendreher.
  • Die Sohlenlänge eures Skischus
    • Alternativ einen Messschieber zur Bestimmung der exakten Schuhsohlenlänge

2. Schritt-für-Schritt-Anleitung: Skibindung selbst montieren

Schritt 1: Skischuhsohlenlänge herausfinden durch messen oder ablesen

Bevor du mit der Montage beginnst, musst du die genaue Länge deiner Skischuhsohle kennen. Diese Angabe findest du oft auf der Ferse des Skischuhs, angegeben in Millimetern. Diese Länge ist entscheidend, um die Bindung richtig zu positionieren.

Wenn ihr eure Bindung selbst montieren wollt, müsst ihr erst einmal die Sohlenlänge eures Skischuhs rausfinden. Diese befindet sich fast immer am hinteren Ende und ist in Millimeter angegeben. Auf unserem Bild also 305mm.
Wenn ihr eure Bindung selbst montieren wollt, müsst ihr erst einmal die Sohlenlänge eures Skischuhs rausfinden. Diese befindet sich fast immer am hinteren Ende und ist in Millimeter angegeben. Auf unserem Bild also 305mm.

Schritt 3: Die richtige Bohrschablone finden

Jede Bindung benötigt zur Montage eine spezielle Montageschablone (auch Bohrschablone oder Bohrlehre genannt). Viele Hersteller bieten Papier-Bohrschablonen zum Ausdrucken an oder ihr guckt in diesen Google Drive Ordner. Dort liegen Vorlagen der gängigsten Bindungen zum Selberdrucken bereit. Ein Tabelle mit Links zu allen uns bekannten Bohrschablonen, findet ihr weiter unten.

Schritt 2: Ski und Bindung vorbereiten

Platziert den Ski sicher auf einer Werkbank oder zur Not auch auf dem Boden, und fixiere die Montageschablone auf dem Ski. Die meisten Skier haben eine Markierung für den empfohlenen Montagepunkt.

Je nachdem wo genau die Bindung auf dem Ski montiert wird, verändern sich die Fahreigenschaften teils drastisch.

Die angezeichneten Montagepunkte des Herstellers bieten eine gute Orientierung. Eure Vorliebe bzw. Nutzung des Skis bestimmt aber letztendlich die genaue Position der Bindung.

Wird die Bindung weiter hinten montiert, vergrößert sich der Auftrieb des Skis, was zum Beispiel beim Fahren im Tiefschnee hilfreich sein kann. Montiert man die Bindung weiter vorne, bekommt man mehr Druck auf die Schaufel und steigert die Verspieltheit des Skis. Dies kann zum Beispiel hilfreich sein im Park (dort empfehlen wir sogar eine Montage auf der rechnerischen Mitte des Skis) oder bei harten bzw. eisigen Bedingungen.

Wenn ihr nicht genau wisst, wo ihr die Bindung montieren sollt und den Ski als All-Rounder nutzt, könnt ihr mit dem empfohlenen Bindungsposition (häufig “Factory Recommended” genannt) zur Bindungsmontage nichts falsch machen.

Die empfohlene Bindungsposition kann je nach Art des Skis variieren. In unserem Beispiel, ein Chronic von LINE Skis, gibt es zwei Montagepunkte: einmal die allgemein empfohlene Stelle ("Recommended Midsole") für den Allround-Einsatz und einmal "Center" für den Einsatz im Park.
Die empfohlene Bindungsposition kann je nach Art des Skis variieren. In unserem Beispiel, ein Chronic von LINE Skis, gibt es zwei Montagepunkte: einmal die allgemein empfohlene Stelle (“Recommended Midsole”) für den Allround-Einsatz und einmal “Center” für den Einsatz im Park.
Ein weiteres Beispiel: Auch hier ist gibt es eine empfohlene Bindungsposition vorhanden und zusätzlich ist bei diesem Modell noch eine "progressive" Position 3cm weiter vorne markiert.
Ein weiteres Beispiel: Auch hier ist gibt es eine empfohlene Bindungsposition vorhanden und zusätzlich ist bei diesem Modell noch eine “progressive” Position 3cm weiter vorne markiert.

Schritt 3: Löcher bohren

Der Montagepunkt entspricht der Schuhmitte eures Skischuhs. Wenn ihr eure Bindung nicht auf einem der vormarkierten Positionen montieren wollt, markiert ihr nun die von euch gewünschte Position. Dies kann z.B. einen Zentimeter hinter der Center Linie sein, wenn ihr zwar manchmal im Park fahrt, aber trotzdem den Ski auch auf der Piste fahren wollt.

Dann legt ihr die Borschablone entsprechend an der Markierung an und dann könnt ihr auch schon (nach erneuter Überprüfung, ob alles richtig sitzt) die Löcher bohren.

Achtung: Bevor ihr bohrt, überprüft noch einmal, ob die Bohrschablone richtig sitzt, nicht verrutscht ist und ihr die richtigen Löcher ausgewählt habt. Oft sind auf Bohrschablonen mehrere Löcher für verschiedene Bindungen eines Herstellers angezeichnet.

Tipps und Tricks welchen Bohrer man dafür verwendet und wie man nicht zu tief in den Ski bohrt (z.B. mit einem Tiefenbohrstopp oder Klebeband), findet ihr weiter unten.

Bei diesem Ski solltet ihr einen 4,1mm Bohrer nutzen, 9,5mm tief bohren und mit einem maximalen Drehmoment von 4Nm die Schrauben festziehen.
Bei diesem Ski solltet ihr einen 4,1mm Bohrer nutzen, 9,5mm tief bohren und mit einem maximalen Drehmoment von 4Nm die Schrauben festziehen.

Nach dem Bohren solltet ihr unbedingt darauf achten, dass in den Löchern keine Späne mehr sind. Am besten dreht ihr dafür zunächst den Ski um und klopft die Rest raus und wer auf Nummer sicher gehen will, hält noch kurz den Staubsauger an jedes Loch.

Falls die Bohrlöcher an den Rändern nicht ganz plan sind und zum Beispiel etwas von der obersten Schicht des Top-Sheets absteht, sollten diese Reste mit einem Teppichmesser o.ä. geglättet werden. Damit wird verhindert, dass ihr die Schrauben der Bindung nicht bis zum Ende eindrehen könnt bzw. dies nur sehr schwer geht. Ihr riskiert dann, dass die Löcher ausreißen und die Schrauben nicht mehr ohne weitere Maßnahmen halten.

Nachdem ihr den Montagepunkt festgelegt habt, könnt ihr die Bohrschablone auf dem Ski festkleben. In unserem Fall nutzen wir eine mitgelieferte Bohrschablone von Rossignol / Look für eine Pivot Bindung. Bohrschablonen zum Selbstdrucken sind ähnlich aufgebaut. In der Mitte stehen die verschiedenen Sohlenlängen. Dort wählt ihr die Länge eures Skischuhs und legt diesen dann an dem Montagepunkt an. Die Werte weiter vorne helfen, dass die Schablone zentral auf dem Ski liegt. Auf beiden Seiten sollten die Maße an der Außenseite des Skis den gleichen Wert anzeigen.
Nachdem ihr den Montagepunkt festgelegt habt, könnt ihr die Bohrschablone auf dem Ski mit Tape festkleben. In unserem Fall nutzen wir eine mitgelieferte Bohrschablone von Rossignol / Look für eine Pivot Bindung. Bohrschablonen zum Selbstdrucken sind ähnlich aufgebaut. In der Mitte stehen die verschiedenen Sohlenlängen. Dort wählt ihr die Länge eures Skischuhs und legt diesen dann an dem Montagepunkt an. Die Werte weiter vorne helfen, dass die Schablone zentral auf dem Ski liegt. Auf beiden Seiten sollten die Maße an der Außenseite des Skis den gleichen Wert anzeigen.
An der hinteren Schablone gilt das gleiche wie bei der vorderen. Ihr könnt entweder beide Seiten gleichzeitig ankleben und dann bohren oder erst die eine und dann die andere Seite. In diesem Bild kann man auch noch einmal gut erkennen, dass die Werte für die Breite des Skis auf beiden Seiten jeweils den gleichen Wert anzeigt und die Schablone damit mittig auf dem Ski liegt. In unserem Fall wird die Bindung auf "Center", also in der Mitte des Skis, für den Einsatz im Park montiert.
An der hinteren Schablone gilt das gleiche wie bei der vorderen. Ihr könnt entweder beide Seiten gleichzeitig ankleben und dann bohren oder erst die eine und dann die andere Seite. In diesem Bild kann man auch noch einmal gut erkennen, dass die Werte für die Breite des Skis auf beiden Seiten jeweils den gleichen Wert anzeigt und die Schablone damit mittig auf dem Ski liegt. In unserem Fall wird die Bindung auf “Center”, also in der Mitte des Skis, für den Einsatz im Park montiert.
Wenn ihr keinen speziellen Bohrer mit Tiefenstopp habt, können wir die Methode mit einer Lüsterklemme empfehlen. Vorsicht: Diese hält meistens nicht super fest, daher bohrt nur langsam und mit wenig Druck, bis ihr an eurem Stopp angekommen seid.
Wenn ihr keinen speziellen Bohrer mit Tiefenstopp habt, können wir die Methode mit einer Lüsterklemme empfehlen. Vorsicht: Diese hält meistens nicht super fest, daher bohrt nur langsam und mit wenig Druck, bis ihr an eurem Stopp angekommen seid.
Damit wir die Bohrschablone häufiger benutzen können und insgesamt besser bohren können, haben wir die Positionen für die Löcher mit der Borschablone nur vorgestochen und dann die Schablone zum Bohren entfernt.
Damit wir die Bohrschablone häufiger benutzen können und insgesamt besser bohren können, haben wir die Positionen für die Löcher mit der Borschablone nur vorgestochen und dann die Schablone zum Bohren entfernt.
Skibindung selbst montieren leicht gemacht,:das war's bereits. In unserem Fall sind die Löcher plan und wir müssen keine überstehenden Teile des Topsheets entfernen.
Skibindung selbst montieren leicht gemacht,:das war’s bereits. In unserem Fall sind die Löcher plan und wir müssen keine überstehenden Teile des Topsheets entfernen.

Schritt 4: Bindung montieren

Fülle etwas Ski- bzw. Montagekleber oder wasserfesten Holzleim in die Bohrlöcher, um sie abzudichten und ein Eindringen von Wasser zu verhindern. Setze die Bindung ein und ziehe die Schrauben gleichmäßig fest.

Man kann hierfür zunächst einen Akku-Schrauber auf niedriger Stufe verwenden, bis die Schrauben fast ganz drin sind. Für die letzten Drehungen empfehlen wir dringend die Schrauben per Hand fest zuziehen. So wird ein Überdrehen der Schrauben vermieden. Ihr solltet zudem nicht mit voller Kraft zudrehen. Wenn ihr einen Drehmomentschlüssel habt, stellt ihn auf maximal 4Nm ein. Dieser Wert steht ebenfalls auf einigen Skiern.

Nachdem ihr die Schrauben festgezogen habt, darf zwischen Bindung sowie dem Ski kein Abstand mehr sein. Falls ihr eine der Schrauben doch überdreht, ist es noch ok, sind mehrer nicht fest, müsst ihr weitere Maßnahmen ergreifen.

Zunächst können die Schrauben auch mit einem Akku-Bohrer eingeschraubt werden.
Zunächst können die Schrauben auch mit einem Akku-Bohrer eingeschraubt werden.
Die letzten Umdrehungen solltet ihr unbedingt per Hand mit einem Schraubenziehen machen.
Die letzten Umdrehungen solltet ihr unbedingt per Hand mit einem Schraubenziehen machen.
Sind alle Schrauben fest, seid ihr mit der Montage auch schon fertig.
Sind alle Schrauben fest, seid ihr mit der Montage auch schon fertig.

Schritt 5: Z-Wert und Anpressdruck einstellen

Der Z-Wert bestimmt, wann die Bindung bei einem Sturz auslöst und muss entsprechend deiner Größe, deines Gewichts, deines Fahrstils und deines Könnens eingestellt werden.

Wie genau man den Z- oder auch DIN-Wert einer Bindung einstellt, erklären wir in einem anderen Artikel.

Wichtig: Um Versicherungsprobleme zu vermeiden, solltet ihr eure Bindung immer im Fachhandel einstellen lassen.

Darüber hinaus muss auch der Anpressdruck der Bindung eingestellt werden. Wie genau das geht, hängt vom Modell der Skibindung ab und steht in den mitgelieferten Dokumenten.

Nach der Montage einer neuen Bindung muss noch der Z-Wert richtig eingestellt werden.
Nach der Montage einer neuen Bindung muss noch der Z-Wert richtig eingestellt werden.
Auch den Anpressdruck darf man nach der Montage einer neuen Bindung nicht vergessen.
Auch den Anpressdruck darf man nach der Montage einer neuen Bindung nicht vergessen.

4. Sicherheitscheck nach der Montage

Nach der Montage solltet ihr vor allem die Funktion der Skistopper überprüfen. Wenn die Breite der Stopper nicht zur Breite des Skis passt, können sie entweder zu weit abstehen, dann riskiert ihr ein Verhaken der beiden Stopper auf der Piste. Wenn sie zu eng sind können die Stopper bei einem Sturz nicht nach unten ausfahren. Dann flitzt der Ski ohne euch Richtung Tal und kann unter Umständen andere Personen gefährden.

5. Fertig – Ab auf die Piste

Das war’s! Ihr habt es geschafft. Eine Skibindung selbst montieren ist nicht so schwer, wie man vielleicht am Anfang denkt. Wenn ihr euch noch unsicher seid, holt euch Hilfe von einem Freund und testet die Montage erst einmal auf einem alten Ski. Aber bitte macht niemals den Fehler und zahlt viel zu viel Geld in einem Laden für die Montage. Hier langen die Shops manchmal heftig zu und verlangen bis zu 80€ – das ist eindeutig zu viel!


Häufig gestellte Fragen zur Bindungsmontage

Wo finde ich eine passende Bohrschablone für meine Skibindung?

Hier! Wir haben für euch eine Liste mit 32 der gängigsten Skibindungen zusammengestellt, wenn ihr eure Bindung selbst montieren wollt und auf der Suche nach der passenden Bohrschablone seid.

Name der BindungBohrschablone
Tyrolia Head AlpineZur Bohrschablone
Tyrolia Head AAAttack DemoZur Bohrschablone
Tyrolia Head AAAmbitionZur Bohrschablone
Tyrolia Head AAAmbition CarbonZur Bohrschablone
Salomon Warden 11Zur Bohrschablone
Salomon STH2 MNCZur Bohrschablone
Salomon STH MNCZur Bohrschablone
Salomon MTNZur Bohrschablone
Salomon GuardianZur Bohrschablone
Salomon AlpineZur Bohrschablone
Salomon RentalZur Bohrschablone
Rossignol FKS / Look PivotZur Bohrschablone
Rossignol AxialZur Bohrschablone
Rossignol Axial2 / Look PivotZur Bohrschablone
Rossignol / Look RacingZur Bohrschablone
Naxo NX01Zur Bohrschablone
Marker TeenZur Bohrschablone
Marker MSeriesZur Bohrschablone
Marker Jester Griffon SquireZur Bohrschablone
Marker Duke EPFZur Bohrschablone
Marker Duke Baron TourZur Bohrschablone
Marker KingpinZur Bohrschablone
G3 OnyxZur Bohrschablone
Dynafit Speed G3 OnyxZur Bohrschablone
Dynafit SuperlightZur Bohrschablone
Dynafit RadicalZur Bohrschablone
Dynafit Radical 2Zur Bohrschablone
Dynafit Beast 16Zur Bohrschablone
Dynafit Beast 14Zur Bohrschablone
Dynafit VipecZur Bohrschablone
Diamir FreeridePro EagleZur Bohrschablone
Diamir Freeride ProZur Bohrschablone

Wie kann ich die Löcher von meiner alten Skibindung verschließen?

Wenn ihr eine neue Bindung auf einem Ski montieren wollt, auf der schon einmal eine andere Bindung montiert ist, solltet ihr unbedingt die alten Löcher verschließen.

Dazu habt ihr folgende Optionen:

Wie finde ich den Bohrdurchmesser und die Bohrtiefe zum Montieren einer Skibindung heraus?

Wenn ihr auf Skiern eine Bindung montieren wollt, müsst ihr, anders als bei Snowboards, die Löcher immer vorbohren. Dafür müsst ihr zwei Kennzahlen wissen: den Bohrdurchmesser und die Bohrtiefe. Diese beiden Zahlen stehen fast immer direkt auf dem Ski und sind in der Regel in Millimeter angegeben.

Typische Bohrdurchmesser sind 3,5mm, 3,8mm oder 4,1mm.

Wenn ihr euer Bindung selbst montieren wollt, könnt ihr die Werte für die Bohrerbreite sowie die Bohrtiefe auf dem Ski ablesen. In diesem Fall sind es 3,6mm für den Bohrer sowie 9,5mm Bohrtiefe.
Wenn ihr euer Bindung selbst montieren wollt, könnt ihr die Werte für die Bohrerbreite sowie die Bohrtiefe auf dem Ski ablesen. In diesem Fall sind es 3,6mm für den Bohrer sowie 9,5mm Bohrtiefe.

Muss ich einen speziellen Bohrer zum Montieren einer Skibindung benutzen?

Es ist ratsam, immer genau den Bohrer mit der korrekten Breite zum Bohren zu verwenden. Wenn ihr allerdings keinen passenden Bohrer zur Hand habt oder es einfach mal schnell gehen muss, könnt ihr auch einen leicht kleineren Bohrer nehmen. Für Löcher mit 3,8mm tut es auch ein Bohrer mit 3,5mm und für Löcher mit 4,1mm geht auch ein 4mm Bohrer.

Wie verhindere ich, dass ich zu tief bohre, wenn ich meine Skibindung selbst montiere?

Um zu tiefe Löcher und damit ein durchbohren bis zum Belag zu verhindern, könnt ihr einen speziellen Bohrer kaufen oder verschiedene Tricks anwenden:

Spezielle Bohrer sind die sicherste Variante, wenn ihr eure Skibindung selbst montieren möchtet.
Spezielle Bohrer sind die sicherste Variante, wenn ihr eure Skibindung selbst montieren möchtet.

Kann ich die Skibindung ohne Schablone montieren?

Theoretisch ja, aber es ist nicht ratsam. Eine Montageschablone sorgt für exakte Bohrungen und verhindert, dass die Bindung schief sitzt. Wenn ihr keine passende Schablone für eure Bindung finden konntet, werft einen Blick auf diesen Forums-Thread. Dort wird detailliert erklärt, wie man eine eigene Montageschablone erstellt.

Kann ich alte Löcher im Ski wiederverwenden?

Man kann definitiv einige Male eine Bindung ab- und wieder anmontieren, wenn man sie wieder ordentlich einklebt. Wenn ihr allerdings eine andere Skibindung habt oder die Sohlenlänge verschieden ist, dann müsst ihr neue Löcher bohren.

Was mache ich, wenn die Schrauben nicht richtig halten?

Sollten die Schrauben nicht fest sitzen, könnte das Bohrloch beschädigt sein. In diesem Fall kannst du das Loch mit Epoxidharz füllen und die Schraube erneut einsetzen, Inserts verwenden oder einen Fachmann aufsuchen.

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