Exklusiver PRIME Tripreport aus dem Sunshine State mit Sebi Geiger, Severin Guggemoos und Kea Kühnel. Sonne, Schnee und perfekte Vibes!
PRIME Tripreport Mammoth Mountain / Kalifornien (2017): LA
Redet man an über Kalifornien, fallen den meisten Leuten Sachen ein wie Sonne, Strand, San Francisco, Los Angeles, Nationalparks und spaßige Urlaubsaktivitäten. Die wenigstens denken bei dem Sunshine State an Skifahren und doch gibt es dort eine Auswahl der besten Parks weltweit. Neben dem Jib Paradies Bear Mountain ist vor allem Mammoth Mountain für seinen weltklasse Snowpark bekannt. Aber fangen wir von vorne an.
Vor einigen Wochen telefonierte ich mit Severin „Gucci“ Guggemoos, ehemaliger K2 Rider und seit kurzem im Ninthward Team. Er erzählte mir, dass er aktuell einen Trip nach Cali bzw. Mammoth plant. Im Kopf war ich sofort mit am Start und nach der Klärung einiger organisatorischer Dinge war ich mir dann sicher: Das klappt, auf nach Cali! Flug gebucht, Unterkunft gebucht, Mietauto organisiert, Tickets organisiert und schon konnte es losgehen. Außerdem mit dabei: Sebi Geiger und Kea Kühnel aus dem Freeski Germany Team und Nicki Antognini vom Reverse Mag.
Am 10. Mai war es dann soweit: Früh morgens ging es von München aus über Chicago nach Los Angeles, das mit knapp 4 Millionen Einwohner die größte Stadt Kaliforniens und hinter New York die zweitgrößte Metropole der USA ist. Sobald man aus dem gut gekühlten Flughafenareal nach draußen kommt, merkt man sofort, dass man in den Staaten ist: vom Essen bis zu den Autos ist hier alles ein bisschen größer.


Seltsamerweise waren wir im voraus so clever und hatten uns bereits im Internet einen Mietwagen ausgesucht und gebucht. Die Abholung gestaltete sich trotzdem schwierig. Das erste Auto, dass uns die nette aber extrem langsame Dame der Autovermietung zuwies, war viel zu klein für fünf Leute mit Reisegepäck und Skiausrüstung. 90 Minuten und zahlreiche Mietautos später fanden wir dann mit Hilfe des lokalen Managers ein Vehikel, in dem wir unseren gesamten Stuff unterbringen konnten. Der 2016er Dodge Grand Caravan war zwar optisch nicht annähernd so gut wie der Ford F150 Truck den wir bereits vor der Nase stehen hatten, allerdings war es das einzige Auto, dass aufgrund von Sitzen, die man in den Boden versenken konnte, genug Platz für unsere Bedürfnisse bot.

Unser Flug in München startete um ca. 9 Uhr (MEZ) und um ca. 19 Uhr (EST) saßen wir dann alle in Los Angeles im Mietauto auf dem Weg zum Motel. Durch die Zeitverschiebung von -9 Stunden verloren wir relativ wenig Zeit durch den Flug, allerdings war am ersten Abend durch den doch recht anstrengenden Trip nichts mehr los.
Exploring LA
Bevor wir uns auf den Weg in die Rocky Mountains machten, wollten wir noch die Gelegenheit nutzen und das spektakuläre Los Angeles (LA) auschecken. Die Vibes dort sind absolut speziell (im positiven Sinne) und jeder, der den Surfer/Skier/Skater/Easy-Lifestyle liebt, wird diverse Verknüpfungspunkte mit LA haben.
Am legendären Venice Beach treffen sich noch heute die Pumper am Muscle Beach, die Skater am wohl bekanntesten Skatespot der Welt und auch ein paar Surfer versuchten ihr Glück auf den an diesen Tagen eher mäßigen Wellen. Man muss allerdings auch anmerken, dass Venice Beach zwar einen legendären Status besitzt, in der Realität jedoch alles andere als glamourös daherkommt: Es ist relativ dreckig, viele Obdachlose haben ihr temporäres zu Hause in der Gegend aufgeschlagen und auch die Geschäfte sind eher Kategorie Trash.
Nichtsdestotrotz fühlt man sich dort sofort wohl und wer sich auch nur ansatzweise für Skaten oder Surfen interessiert, der wird sich hier ohne Umwege heimisch fühlen und die vielen Spots die hier vorhanden sind wiedererkennen.





Mit dem Fahrrad gönnten wir uns dann noch eine kleine Fahrt zum Santa Monica Pier und zurück, bevor es dann gegen Abend zum Sunset Touri Spot #1 ging: Dem Griffith Observatory in der Nähe des berühmten Hollywood Schildes in den Hollywood Hills. Time for some cheesy shots!




Am zweiten Tag in LA streiften wir noch durch einige der weltbekannten Viertel wie Hollywood, Beverly Hills, Long Beach, die Venice Canals und weitere sehenswerte Ecken der Westküsten Stadt. Insgesamt ist die City unfassbar beeindruckend, lediglich der massive Verkehr und die extreme Größe des Stadtgebietes bereitet hin und wieder Probleme.
Es gibt eine Vielzahl an Orten, die man über diverse Medien schon einmal gesehen hat und so viele Kleinigkeiten, die alte Erinnerungen wachwerden lassen: Vom „The Fresh Prince of Bel-Air“, über diverse Skatespots, Venice, Long Beach, Compton, Hollywood, den LA Lakers bis hin zum Los Santos Feeling, das man sowieso überall in der Stadt spürt.


Nach zwei Tagen Touri-Programm in LA war es dann auch genug und wir starteten unseren ca. 6-stündigen Roadtrip nach Mammoth Mountain. Nach Vollgas-Summer-Feeling wurden wir dann bei unserer Ankunft erst einmal wieder auf den Boden der Tatsachen geholt, denn auf einmal war keine Sonne mehr zu sehen, sondern Schnee und Wolken!

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