Auf die Frage, was alles auf Matthias Bucket List stünde, musste der Österreicher keine zwei Sekunden nachdenken, um diese zusammenzustellen. Letztlich fiel diese anders aus, als wir das von dem Freeride-Abenteurer erwartet hätten.
1. Nordpol
Vielleicht beginne ich mit den eher gewöhnlichen Dingen, die ich vor meinem Abgang noch abhaken will. Wie ihr euch sicher schon vorstellen könnt, habe ich wieder ein Projekt in Planung. Und – wie könnte es anders sein? – es dreht sich dabei um einen Ort, an dem bislang noch niemand Ski gefahren ist – wahrscheinlich auch, weil dieses Fleckchen niemand kennt. Wir werden jedenfalls im kommenden Frühjahr eine Antwort auf die Frage haben, wie nahe am Nordpol man noch freeriden kann.
2. Nachwuchs
Auf der Mayr’schen Bucket List findet sich natürlich der Punkt Familienplanung. Nicht vermerkt ist jedoch, wie viele Kinder es letztlich werden sollen. Ob zwei oder zwölf – da muss ich mich noch mit der Unternehmensführerin abstimmen.
3. Prinzipien
Ich möchte weiterhin meinen Prinzipien treu bleiben und im Leben genau das machen, was mir Freude bereitet. Mein Leben sollte das natürlich finanzieren können. In Zukunft zudem das meiner Familie, für die ich hoffentlich sehr viel Zeit haben werde.
4. Trump vs. UN
Bislang stand der noredkoreanische Diktator ganz oben auf der Liste von Personen, die ich stürzen wollte. Diesen prominenten Platz hat sich inzwischen Donald Trump hart erarbeitet.
5. Nächstenliebe
Ich möchte Menschen dazu bewegen, dass Nächstenliebe, Friede und Freiheit oberste Priorität genießen. Letztere sind aber ohnehin fast selbstverständlich, oder?
6. Nachhaltigkeit
Natürlich trage ich mit meinen Flügen aktiv zur Umweltverschmutzung bei. Gleichzeitig erreiche ich mit meinen Videos aber auch viele Menschen und kann ihnen die Einzigartigkeit unseres Planeten präsentieren, die es zu schützen gilt.
„Ich möchte weiterhin meinen Prinzipien treu bleiben und im Leben genau das machen, was mir Freude bereitet. Mein Leben sollte das natürlich finanzieren können.“
7. Genügsamkeit
Die vielen Expeditionen während der letzten Jahre haben mir gezeigt, wie glücklich und selbstlos Menschen sein können, die nach den Maßstäben unseres westlich geprägten Überflusslebens scheinbar nichts besitzen. Genau dabei habe ich auch miterleben dürfen, wie fantastisch unser Planet doch ist.