Seitenübersicht:

Die Crew

Wir sind hier, um für Salomon TV zu filmen und die etwas unbekanntere Seite des höchsten Bergs Europas zu erkunden, der mit Descents lockt, die durch die neue Gondel „Skyway Monte Bianco“ leichter zu erreichen sind. Eigentlich wollten wir schon im Januar in diese uns fremde Zone vor­dringen, aber die schlechten Be­din­gungen machten es damals un­mög­lich, die langen Südhänge be­fahren zu können. So mussten wir noch zwei Monate warten. Mittlerweile ist es März und die Bedingungen sind exzellent mit Powder bis hinunter ins Tal. Die moderaten Temperaturen halten diesen kalt und damit fluffig leicht. Nor­malerweise bekommt die italie­ni­sche Seite im Januar und Februar die meisten Schneefälle und besten Be­dingungen ab, da die Wintersonne dann sehr niedrig ihre Bahn am Him­mel zieht. Doch selbst dann muss man sich sehr früh aufmachen, um die­se Bedingungen zu nutzen, bevor es mittags zum Pizzaessen und Kaffee­trinken auf der gemütlichen Hütte geht. Sobald die Temperaturen im Tagesverlauf ansteigen, wird das Lawi­nenrisiko in diesem Terrain schlichtweg zu hoch. Die Dramaturgie dieses Ortes ist einzigartig – beeindruckend, doch gleichzeitig auch genauso gefährlich.

Tony Lamiche führt unsere Gruppe an, gemeinsam mit seinem Auszubil­den­den Alex Pittin. Zusammen bringen es beide auf eine mehr als im­posante Anzahl an Rinnen, die sie be­reits abgefahren sind. Der Amerikaner Josh Daiek und die schwedische Freeski-Legende Kaj Zackrisson sind ebenfalls in unserer Gruppe. Kaj lebte übrigens für zehn Winter in Cha­monix, doch das durch die neue Gon­del zu­gängliche Terrain ist größtenteils auch für den Schweden Neuland. Au­ßerdem begleiten uns noch der Fotograf Mattias Fredriksson und Filmer Jay Trusler. Alle sind gleichermaßen beeindruckt vom unglaublichen Potenzial der Südseite.

Das Terrain war bisher nur den Locals oder ein­ge­fleischten Chamonix-Insidern be­kannt. Um hier zurechtzukommen, braucht man fundiertes Bergwissen und muss zudem mehr als stabil auf dem Ski stehen.

Das Tor in eine andere Welt

Um es vereinfacht auszudrücken: Die „Skyway“-Gondel eröffnet den Zutritt zu einem Geheimnis, das bislang so nah und doch so fern lag. Das Terrain war bisher nur den Locals oder ein­ge­fleischten Chamonix-Insidern be­kannt. Um hier zurechtzukommen, braucht man fundiertes Bergwissen und muss zudem mehr als stabil auf dem Ski stehen. Außerdem sollte man sich bestens auskennen, um durch die komplexen Gletscher mit all den Abbrüchen und Spalten zu navigieren. Diese sind allgegenwärtig, wie so oft in den Alpen. Zu allem Überfluss hat man noch ständig mit den Tem­peraturen zu kämpfen, die über allem anderen die Bedingun­gen bestimmen und entscheiden, ob du da rausgehen kannst oder eben nicht. Gerade der letzte Aspekt macht die Bedin­gungen an diesem Tag außergewöhnlich gut.

Werbung