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FIS Events haben unter vielen Core Freeskiern ein Image Problem, so auch bei mir – das sollte sich in den letzten Tagen ändern.

Schon bevor ich mich auf den Weg nach Mailand machte, bestätigten sich zunächst meine FIS-Event Befürchtungen. Um an meine Akkreditierung für das Event zu kommen, waren ca. 15 Mails und zwei Formulare notwendig. Außerdem musste ich eine Erklärung unterschreiben, dass ich auch ja kein einziges Video erstelle und hochlade. Sogar die Mitnahme von für Videoaufnahmen geeigneten Geräten war eigentlich untersagt – mein Handy und meine DSLR durfte ich dann aber doch mitnehmen.

Das war’s dann aber eigentlich auch schon an negativen Punkten. Sobald ich vor Ort in Mailand war, lief alles exakt so ab bzw. teilweise sogar besser, als auf Szene-Core-Events. Natürlich kann man einen Big Air Contest der FIS nicht mit Events wie dem B&E Invitational vergleichen, bei dem sich natürlich noch einmal ganz andere Vibes entwickeln, aber für einen Big Air Contest fühlte sich alles ziemlich normal an.

Auch bei den Team Captains / Rider Meetings lief alles wie gewohnt ab. Hinzu kommt, dass im Riderfeld sich mittlerweile auch bei FIS Events so ziemlich alle Big Names der internationalen Freeski Szene finden – Fahrer, die sowieso nur Filmen mal außen vor gelassen. Es gab keine abstrusen Vorgaben, die manchmal extrem unnötigen FIS Vorgaben übertrieben genau umzusetzen. Das hab ich auf anderen FIS Events schon anders erlebt *hust* DM *hust*.

Hervorheben will ich an dieser Stelle auch kurz die technische Umsetzung der FIS. Zum einen passt bei der Live Übertragung alles bis in das letzte Detail und zum anderen runden Hilfsprogramme wie die FIS App mit Live-Scoring (Shoutout an Tobi R.) das technische Gesamtpaket ab. Die App hat mir als Fotograf während des Contests extrem geholfen. Sie funktioniert ohne Verzögerung oder sonstige Probleme und die aktuellen Scores sind so schnell auf meinen Display wie beim Speaker. So konnte ich auch an unübersichtlichen Spots, an denen ich manchmal für Fotos stehen muss, immer die Live Resultate verfolgen und ich wusste nonstop, welcher Rider als nächstes eindropped.

Zwei Dinge folgere ich daher für mich persönlich aus diesem FIS Big Air Weltcup:

  • FIS Contests können auch ganz cool sein
  • Es liegt nicht unbedingt an der FIS, dass ein unter ihrem Namen laufendes Event sich falsch anfühlt. Das Problem ist hier eher der Veranstalter und dessen individuelle Umsetzung.

Wir freuen uns daher schon auf die nächsten Big Air Events und werden euch auch von den folgenden FIS Contests immer auf dem Laufenden halten. Shoutout an dieser Stelle auch an alle Rider, die das Event zu dem gemacht haben, was es war – nämlich ziemlich unterhaltsam und gar nicht so uncool.

Lisa Zimmermann
Lisa Zimmermann