Vorbericht: Natural Selection Tour Ski 2025
Die Natural Selection Ski feiert 2025 in Alaska ihre Premiere und versammelt zwölf profilierte Fahrerinnen und Fahrer aus Slopestyle, Big‑Mountain‑Film und Freeride auf einem eigens ausgewählten Face.
Der Contest, deren Athletenfeld von einem Beratungsgremium um OG Mike Douglas zusammengestellt wurde, wird am 17. April ab 21 Uhr (CET) „live“ übertragen. Den Livestream haben wir für euch oben eingebunden.
Die Fahrer

Für die Premiere der Natural Selection Ski 2025 in Alaska hat das Organisationskomitee zwölf Athletinnen und Athleten nominiert. Acht Männer und vier Frauen aus sechs Nationen bilden ein Feld, das Freeride‑Filmgrößen ebenso umfasst wie Olympia‑ und X‑Games‑Medaillengewinner.
Männer
Name | Nation | Kurzporträt |
---|---|---|
Markus Eder | ITA | All‑Terrain‑Virtuose; Star von „The Ultimate Run“; Olympia‑Erfahrung; FWT‑Podien |
Kai Jones | USA | Junges Freestyle‑Big‑Mountain‑Talent; kreative Filmsegmente |
Sam Kuch | CAN | Backcountry‑Spezialist aus Nelson (BC); spektakuläre Filmsegmente |
Craig Murray | NZL | Technischer Freerider; mehrfacher FWT‑Podiumsfahrer |
Kye Petersen | CAN | Big‑Mountain‑Ikone; FWT‑Sieger; einflussreicher Filmfahrer |
Colby Stevenson | USA | Olympia‑Silber 2022 Slopestyle; mehrfacher X‑Games‑Medaillengewinner |
Parker White | USA | East‑Coast‑Wurzeln; heute Powder‑ und Film‑Spezialist |
Max Palm | SWE | Erster Doppel‑Backflip der FWT‑Geschichte (Baqueira Beret 2022); aufstrebender Freerider |
Frauen
Name | Nation | Kurzporträt |
---|---|---|
Manon Loschi | FRA | Jüngste Teilnehmerin; aufstrebendes Freeride‑Talent |
Michelle Parker | USA | Erfahrene Big‑Mountain‑Skifahrerin aus Lake Tahoe; langjährige Filmpräsenz |
Maggie Voisin | USA | Slopestyle‑Bronze 2014; sieben X‑Games‑Medaillen |
Hedvig Wessel | NOR | Ehemalige Moguls‑Olympionikin; Freeride‑World‑Tour‑Gesamtsiegerin 2024 |
Das Face der Natural Selection Tour Ski 2025
Video: Natural Selection Ski 2025 – Venue Preview
Das Contest‑Face „Priority 1“ thront oberhalb der Winterlake Lodge und gilt seit Jeremy Nobis’ Erstbefahrung in Lost & Found (2007) als eines der prägendsten Big‑Mountain‑Terrainstücke Alaskas. Vom Start auf einem messerscharfen Grat droppen die Fahrer unmittelbar in eine lange, gleichmäßig steile Wand, deren Dimension erst sichtbar wird, wenn jemand darauf unterwegs ist – Fehler verzeiht sie nicht.

Travis Rice, der hier 2016 für The Fourth Phase filmte, nennt den Hang „so gut, wie es in Alaska nur wird“, und Eventdirektor Mike Douglas sieht in ihm die ideale Spielwiese, um die Grenzen des modernen Freeridens auszuloten. Die logistische Leitung liegt bei Clark Fyans, der das Areal bereits 2007 für TGR erschloss und nun gemeinsam mit Natural Selection und Uncle Toad’s Media Group die erste vollständige Competition aufzieht.
Um den anspruchsvollen Charakter des Geländes zu beherrschen, führten Pulseline Adventure Guides wochenlang Schneetests durch, legten mehrere Schneeprofile an und lösten die Hänge gezielt aus; ein Rettungsteam mit Luftunterstützung steht während des gesamten Events bereit.
Das Face selbst bietet genug Varianten, damit Fahrer wie Markus Eder oder Michelle Parker jeweils ihre eigene Linie und ihren persönlichen Stil zeigen können – steil, strukturiert und vielseitig genug, um technische Präzision wie kreative Sprünge gleichermaßen zuzulassen.
Video: Natural Selection Tour 2025 – Pass The Torch
Das Contest-Format
Das Wettkampfformat setzt auf zwei klar getrennte Phasen, um von Beginn an prägnante „Winner‑take‑all“-Runs zu provozieren.
Zunächst starten drei Sessions à vier Fahrer – zwei Männer‑Gruppen und eine Frauen‑Gruppe. Jede Athletin und jeder Athlet absolviert einen einzigen, komplett durchgehenden Run, der wie ein Filmsegment Slopestyle‑Tricks und Big‑Mountain‑Flow verbindet.
Anschließend kämpfen die verbliebenen drei Rider jeder Session um die restlichen Plätze im K.-o.-Raster; damit halbiert sich das Feld. In Phase zwei treten die besten vier Männer in zwei Head‑to‑Head‑Semifinals an, während die beiden qualifizierten Frauen direkt ein Final‑Duell bestreiten, jeweils mit zwei Runs pro Duell.
Bewertet wird nach dem CREDO‑Schema der Tour – Kreativität, Risiko, Ausführung, Schwierigkeit und Gesamtfluss –, das ein erfahrenes Gremium um Sean Pettit, Dion Newport und Kristi Leskinen live auf dem Gletscher anwendet.
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Bilder
Impressionen vom Camp und den Vorbereitungen in Alaska.