Vor zwei Jahren erzählte uns Laurent De Martin in einem großen Interview, wie er mit seinem zweiten Movie „Simply“ zurück zu den Wurzeln seines Ridings blicken wollte. Damals hätte er sich wohl nicht erträumen lassen, dass er im nächsten Winter durch eine Sinnkrise beinahe mit dem Skifahren gebrochen hätte, bevor er mit Simply sein eigenes Label gründete.
Der Ursprung von Simply: Wie Laurent De Martin sein eigenes Label gründete
Hallo Laurent! Was hat dich dazu getrieben, deine eigenen Skier zu entwickeln und mit Simply gleich ein Label zu gründen?
Letztlich hat eigentlich eine ganze Reihe von unterschiedlichen Faktoren zu diesem Schritt geführt. Mit meinen beiden eigenen Skifilm-Produktionen „From Switzerland with Love” und „Simply“ hatte ich meine größten Träume tatsächlich verwirklichen können, aber nach acht Wintern, in denen ich alles gegeben hatte, um für die großen Video-Companys als Filmer Footage zu sammeln, musste ich einen Gang zurückschalten. Nicht wegen des Ridings selbst, sondern weil ich mental etwas ausgebrannt war und so unfassbar viel Zeit in all diese Projekte gesteckt hatte.
Ich beschloss also, ein Jahr lang keine großen Filmprojekte zu realisieren. Es war Zeit für eine Pause. Ich wollte einfach nur Spaß am Skifahren haben, ohne jeglichen Druck. Ich wollte die Leidenschaft, die ich als Teenager für diesen Sport hatte, wieder entfachen.
Eine Sinnkrise: Wie Laurent De Martin seine Leidenschaft für das Skifahren verlor
Was hast du aktiv unternommen, um dieses Feuer wieder in Gang zu bringen – außer auf das Movie-Hamsterrad zu verzichten?
Ich bin im Winter 2021/22 viel mit Freunden im Schnee gewesen und habe beinahe jeden Tag genutzt, um den besten Bedingungen nachzujagen. Aber dieses Gefühl des reinen Glücks oder auch der ungetrübten Passion zum Skifahren wollte sich dennoch nicht wieder einstellen. Ich fühlte mich verloren, ausgebrannt. Meine Motivation war verschwunden.
Ich hatte womöglich auch zu viel Zeit zum Nachdenken – und eine Frage quälte mich pausenlos: Spüre ich noch dieselbe Liebe und Leidenschaft für den Skisport?
Es war definitiv nicht der Winter, den ich mir vorgestellt hatte! Aber ich habe aus dieser Zeit meine Lehren gezogen, die mich zu diesem großartigen neuen Projekt geführt haben. Also denke ich nicht, dass sie vergeudet war, auch wenn ich sie als unproduktiv betrachten würde.
Wiederentdeckte Leidenschaft: der Neuanfang nach der Sinnkrise
Und? Spürst du diese Leidenschaft inzwischen wieder?
Jetzt wieder, aber ich war damals durch viele äußere Faktoren frustriert. Ich war auf der Suche nach etwas Neuem im Skisport, aber hatte keine Ahnung, wo ich das finden würde oder was ich tun sollte. Ich bin mir nicht sicher, ob die Leute das nachempfinden können.
Ich weiß, dass im Freeskiing immer noch eine Menge cooler Sachen passieren. Aber – und ich scheue mich nicht mehr, das zu sagen – der Skisport entwickelt sich global nicht in die Richtung, die ich mir wünschen würde. Die Leidenschaft der Skifahrer ist allgegenwärtig, aber sie scheinen von der Anzahl der Aufrufe auf TikTok und Instagram abgelenkt zu sein.
FIS-Wettbewerbe gibt es überall, aber es fehlt fast völlig an Geld für junge Fahrer.
Ohne die Unterstützung durch ein Nationalteam ist es fast unmöglich, den Sprung in die Elite zu schaffen. Influencer werben für Nachhaltigkeit, aber ihr eigener ökologischer Fußabdruck ist unvorstellbar groß. Naiverweise dachte ich, dass Freeskiing besser sei als das. Aber das ist es nicht und ich war es auch nicht. Letztendlich hat ein einziger Tag dann alles verändert.
Der Wendepunkt: Ein dramatisches Erlebnis, das alles veränderte
Was ist denn an dem Tag passiert, der dein ganzes Leben auf den Kopf gestellt hat?
Ich habe schon viele heftige Crashs miterleben müssen. Aber ein Tag im vorletzten Frühjahr hat sie alle übertroffen. Wir filmten für eine Marke. Die Temperaturen waren fürs Freeriden eigentlich viel zu hoch und die Schneeverhältnisse präsentierten sich dementsprechend miserabel. Und um das ganze Szenario noch zu verschlimmern, bestand die große Crew aus Leuten, die sich kaum kannten.
Ohne intensive Kommunikation kann man niemals die Lawinenlage auf den Bergen abschätzen. Um es kurz zu machen: Alles zusammen war das perfekte Rezept für eine Katastrophe. Und mit Mathieu Maynadier habe ich dann tatsächlich eine Lawine ausgelöst.
Er wurde direkt von dieser verschluckt, erlitt vier gebrochene Rippen und musste von der Crew und den Bergführern ausgegraben werden. Ich versuchte vergeblich, der Lawine auszuweichen, und stürzte eine 20 Meter hohe Felswand hinunter. Die Steilheit des Hangs und der tiefe Schnee dämpften zwar den Aufprall, doch ich hatte sofort eine Art sechsten Sinn, dass ich dort unten nicht safe wäre. Ich bahnte mir sofort den Weg aus der Gefahrenzone.
Später, als ich mir die Videoaufnahmen ansah, musste ich feststellen, dass ein riesiger Felsbrocken, der von der Lawine losgerissen worden war und langsam den Hang herunterrollte, genau dort gelandet war, wo ich kurz zuvor noch gestanden hatte.
Hätte ich mich nicht instinktiv dort wegbewegt, wäre ich sicherlich tot gewesen.
An diesem Tag hätte ich schon frühmorgens auf meine Intuition hören müssen, dann wäre es erst gar nicht zu diesem Unglück gekommen.
In den Tagen nach dem Vorfall war ich völlig verloren. Ich hatte einen Großteil des letzten Jahres damit verbracht, mich zu fragen, ob ich weiter Ski fahren sollte, und das knappe Entkommen fühlte sich wie ein Zeichen an. Ich konnte mir nicht vorstellen, jemals wieder wie früher shredden zu gehen.
Ich konnte mich nicht dazu durchringen, wieder in die Berge zu fahren. Ich saß zu Hause fest, mein Verstand war durch die Erfahrung getrübt und ich zweifelte in jeder Hinsicht an mir. Meine ganze Jugend über hatte ich von dem Leben geträumt, das ich heute führe. Und ich konnte es nicht genießen!
Zum Glück waren meine Freunde, insbesondere Sampo Vallotton, eine große Stütze für mich in dieser Zeit. Er musste mich beinahe zwingen, eine Woche nach dem Lawinenabgang mit ihm Ski fahren zu gehen.
Der Neuanfang: Wie eine Vision zu Simply führte
Aber irgendwie scheint dieses traumatische Erlebnis ja doch dazu geführt zu haben, dass du wieder zu dir und dem Riding gefunden hast.
Zu meiner Überraschung gaben mir diese relaxten Tage mit Sampo das Gefühl zurück, nach dem ich die ganze Saison gesucht hatte: die gleiche Erfüllung, die ich als Teenager hatte. Es ist schwer zu erklären, aber diese Erfahrung hat meine Liebe zum Skifahren tatsächlich neu entfacht. Es war, als ob sich ein Nebel lichtete.
Von da an nahm ich mir vor, jeden Tag, den ich in den Bergen verbringen würde, zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen. Es war Zeit, ein neues Kapitel in meinem Leben aufzuschlagen – eine Chance.
Ich weihte meinen guten Freund Selim Abdi, den Gründer des First Track Lab in Verbier, in meine Visionen ein und schließlich keimte eine Idee in mir auf: Sollte ich mein eigenes Ski-Label gründen?
Es wäre ein Neuanfang, ein unbeschriebenes Blatt, das ich mit Freunden füllen könnte. Wir würden alles von Anfang an neu definieren müssen, aber genau das machte es so spannend. Wir konnten einfach alles tun, was wir wollten. Ganz einfach. Simply!
Simply Recreation: Der kreative Prozess hinter dem ersten Ski-Modell
Wusstest du von Anfang an, wie dein Ski aussehen sollte, und hast beispielsweise das Swallowtail des Line „Sakana“ übernommen? Schließlich wollte Eric Pollard mit diesem Ski auch ein absolutes Spaßpaket schaffen.
Ich persönlich bin ein großer Fan von Eric und allen Modellen, die er bei Line und jetzt mit Season entworfen hat. Er ist seit jeher eine riesige Inspiration in meinem Skileben. Doch das Swallowtail wie auch viele andere Attribute unseres Shapes stammen tatsächlich aus der Feder von Selim – und der ist in erster Linie Snowboarder. [lacht]
Wir haben uns wirklich nicht an bestehenden Modellen anderer Skimarken orientiert. Wir wollten bei der Abstimmung des „Recreation“ über den Tellerrand blicken und waren unglaublich offen gegenüber progressiven und ungewöhnlichen Ideen. Viele Anregungen holten wir uns tatsächlich bei der Board-Industrie. Wir wussten, dass viele Konzepte und Konstruktionen auch auf Skiern bestens funktionieren und somit unser Riding-Verständnis widerspiegeln würden.
Von der Idee zur Umsetzung: Die Zusammenarbeit mit First Track Lab
Hattest du vor Simply bereits Erfahrung im Skibau sammeln können und warst an der Entwicklung von neuen Modellen bei deinem letzten Sponsor Movement beteiligt?
Wir Movement-Rider waren ein bisschen in das Design eingebunden, aber nicht wirklich mehr als das, also überhaupt nicht in die Formgestaltung und die Endproduktion wie bei Simply.
Bei der Formgebung arbeiten wir eng mit Selim zusammen. Neben seinen unglaublichen Fachkenntnissen hat das First Track Lab in den letzten Jahren auch eine neue Forschungs- und Entwicklungsmethodik entwickelt, die das R&D viel effizienter macht. Die Crew rund um Selim arbeitet an ihren eigenen Projekten, aber es war offensichtlich, dass wir ähnliche Ansichten hatten, was für uns eine große Motivation war, die Marke zu gründen.
Wir waren alle unglaublich motiviert und wollten unser Ziel eines komplett neuen Skis unbedingt erreichen. Nach dem Wendepunkt in meinem Leben, den ich eben beschrieben habe, schien es wirklich das Richtige zu sein.
Ein Grund war aber auch, dass die Skier, die Selim und seine Crew bereits konzipiert hatten, meinem Riding bereits sehr nahekamen. Der Standort war nicht nur vorteilhaft, sondern auch der Hauptgrund dafür, dass wir in der Lage waren, in nur wenigen Monaten eine Marke aufzubauen.
Die Skier werden nämlich in Bagnes hergestellt. Der Ort liegt nur etwa 35 Minuten von meinem Zuhause entfernt. Der Rest ist schon Geschichte. Sampo Vallotton, Selim und ich haben wirklich unsere Vision in diesen Skiern umgesetzt und mit Simply ein eigenes Label kreiert.
Der Moment der Wahrheit: Der erste Prototyp von Simply
Kannst du dich noch an den Moment erinnern, in dem dein erster Prototyp aus der Presse geschlüpft ist? Ich kann mir vorstellen, dass du mega-gestoked gewesen sein musst!
Es gibt natürlich eine ganze Handvoll Meilensteine, die den Weg dieses Abenteuers gepflastert haben und die mich alle unglaublich stolz auf das machen, was wir bislang realisieren konnten. Ich glaube, der Augenblick, als wir das erste Mal die Prototypen unter den Füßen hatten und im Schnee testen konnten, hat mich am meisten bewegt.
Okay, und als wir dann die finale Version in unseren Händen hielten, das war natürlich auch ein extrem emotionaler Tag. Aber ehrlich gesagt geht alles fast zu schnell. Erst mitten im Sommer ’23 konnten wir einen Gang zurückschalten und etwas entspannter auf die völlig verrückten letzten zwölf Monate zurückblicken. Vorher war einfach keine Zeit, das alles zu genießen oder stolz darauf zu sein, was wir in nur wenigen Monaten gestemmt hatten.
Die Entwicklung des „Recreation“: Sieben Prototypen und unzählige Tests
Wie viele Prototypen waren nötig, bis ihr das endgültige Set-up für euren Ski gefunden habt?
Für den „Recreation“ haben wir innerhalb weniger Monate eine erste Serie von sieben Prototypen hergestellt. Das war eigentlich recht einfach und ging schnell.
Was aber extrem viel Zeit in Anspruch genommen hat, waren die On-Snow-Tests – vor allem weil wir mit einer Reihe von verschiedenen Testern loszogen, um ein möglichst breites Feedback für das Produkt zu bekommen.
Heute stellen wir immer wieder Prototypen her, um einige Produkteigenschaften kontinuierlich zu optimieren. Das perfekte Produkt zu entwickeln ist ein nie endender Prozess.
Was den „Recreation“ ausmacht: Design, Technologie und Fahrspaß
Jetzt lass uns doch endlich mal über den Ski sprechen: Auf was bist du am meisten stolz, wenn du den „Recreation“ anschaust?
Ich bin so begeistert von der Gesamtoptik des Skis. Die ästhetische Form des Skis ist vom Snowboarden und Surfen inspiriert. Wir wollten wirklich etwas anderes und ziemlich Untypisches erschaffen und die Ski-Outline war die erste Möglichkeit, diesen Unterschied auszudrücken.
Das Fish Tail sticht dabei natürlich maßgeblich ins Auge – keine Frage. Wir wussten, dass weniger Ski im Heck ein smoothes Riding generieren kann. Und schon die ersten Prototypen haben genau diese These unterstrichen – wir liebten es! Der Ski war schnell und ließ sich easy slashen.
Das endgültige Ziel war es, den gesamten Ski so zu gestalten, dass er wirklich leicht, verspielt und flexibel ist und einen kurzen Drehradius hat. Wir wollten, dass jeder, egal auf welchem Niveau er ist, ein paar Runs machen kann und dabei Spaß hat.
Aber für mich ist die beste Art und Weise, den Ski anzupreisen, ihn die Leute ausprobieren zu lassen. Sie kommen immer mit einem breiten Lächeln zurück, das sagt mehr als tausend Worte.
Lass uns noch tiefer einsteigen in die Materie: Wie schaut’s im Inneren des „Recreation“ aus?
Maßgeblich wird der Ski um die sogenannte Next-Core-Technologie aufgebaut. Meiner Meinung nach ist diese spezielle Kernkonstruktion der wichtigste und gleichzeitig coolste Baustein, der die Performance des „Recreation“ prägt.
Es handelt sich um eine Kombination aus gebogenem Bambus und Pappelholz, die den Ski sehr leicht, aber gleichzeitig auch reaktionsfreudig und spritzig macht. Es macht einfach wahnsinnig viel Spaß, mit dem Ski den gesamten Berg als Playground zu nutzen.
Ich sollte vielleicht gleich noch erwähnen, dass wir in unserem Sortiment passend zugeschnittene Felle von Pomoca führen. Schließlich ist der „Recreation“ aufgrund seines geringen Gewichts und seiner Fahreigenschaften ebenfalls perfekt für Backcountry-Touren geeignet.
Konntest du das ganze Projekt eigentlich aus eigener Tasche finanzieren oder hattest du von Beginn an einen finanzkräftigen Investor an der Angel? Ich weiß nur zu gut, dass selbst bei einem kleinen Unternehmen die Kosten schnell explodieren können.
Simply hat verschiedene Investoren – besser gesagt Freunde und Verwandte, die den Start der Marke unterstützt haben. Es ist schon abgefahren, dass sie dieses Abenteuer mit uns zusammen miterleben wollen! Zudem hat uns die Ski-Community unterstützt und uns bei der Erstellung von Inhalten, Media-Kits oder sonstigen Pressematerial unter die Arme gegriffen.
Durch diesen familiären Charakter konnten wir die Fixkosten extrem niedrig halten, denn bis auf wenige Ausnahmen werden alle nicht bezahlt, sondern sind „lediglich“ gewinnbeteiligt.
Im Moment befinden wir uns in der zweiten Runde des Fundraising, um die Produktion zu finanzieren. Wer uns also bei der Verwirklichung dieser aufregenden Vision begleiten will, ist herzlich willkommen.
Letztes Jahr habt ihr mit einer Kleinserie den Soft Launch eingeläutet. Wie viele Modelle werden denn eure Presse verlassen und landen schließlich in den Händen eurer Fans?
Da kann ich dir ziemlich genau sagen, wo wir stehen. Unsere Produktionszahlen wollen wir völlig transparent kommunizieren. Aktuell haben wir 124 Paar Skier auf Lager und werden bis zum Beginn der Saison weitere 430 Modelle produzieren. Falls die Nachfrage groß genug ist, können wir dank unserer flexiblen Produktionsstruktur im Laufe des Winters problemlos eine neue Charge auflegen.
Wird es in Zukunft neben dem „Recreation“ als dem absoluten Schweizer Taschenmesser im Schnee noch weitere Modelle bei euch geben? Wenn ja, würde das die ganze Geschichte entgegen deinem ursprünglichen Plan dann doch wieder weniger simpel gestalten, oder?
Nun ja, unser nächstes Ziel ist es, drei Ski in jeweils drei unterschiedlichen Längen anzubieten. Im Vergleich zu üblichen Sortimenten von Skimarken ist das doch mehr als überschaubar.
In diesem Winter werden wir also nach dem Motto „Rethink the Classics“ einen Carver präsentieren. Wir interpretieren dabei den Pistenski neu, sodass er eine extrem spaßige Kurven-Performance abliefert und somit unsere Philosophie widerspiegelt. Der Ski ist also eine logische Erweiterung unseres aktuellen Sortiments.
Und wer weiß, vielleicht kommen wir im kommenden Winter auch noch mit einer weiteren Überraschung daher. Um die Entwicklungsphase abschließen zu können, müssen wir auf die fetten Powder-Tage warten. Ich halte euch aber sicherlich auf dem Laufenden.
Simply in der Zukunft: Was das Label auszeichnet und was noch kommt
Lass uns noch mal zurück zu Simply als Marke kommen: Wie hebt sie sich von anderen in der Branche ab?
Als Marke wird sich Simply auf den Spaß am Sport konzentrieren. Ich spreche davon, die nächste Generation zu fördern, die Kunst, Events – all diese Teile des Skifahrens, die normalerweise nicht so viel Aufmerksamkeit erhalten. Das ist es, was uns von anderen abheben wird.
Darüber hinaus wollen wir wirklich eine Gemeinschaft fördern und klug mit dem umgehen, was uns zur Verfügung steht. Ich glaube, das Wort, nach dem ich suche, ist „Nachhaltigkeit“. Wir bemühen uns, nachhaltig und lokal zu arbeiten und gute Arbeit zu leisten, während wir uns gleichzeitig an den großen Vorbildern orientieren, die es da draußen gibt.
Insgesamt geht es darum, diese beiden Teile zusammenzubringen: Skier bauen, mit denen man das Erlebnis genießen kann – und das hier in der Schweiz – und mehr sein als eine junge Marke, die etwas Neues bringt, wir wollen eine Gemeinschaft sein.
Simply ist ein neuer Weg für mich, meine Leidenschaft in vollen Zügen zu leben. Skifahren ist meine größte Liebe und Inspiration und ich möchte sie mit anderen teilen. Aus diesem Grund haben wir den Simply Recreation Club gegründet, um Menschen mit der gleichen Leidenschaft für das Skifahren, wie wir sie haben, zu versammeln.
Was steht in Zukunft noch an – mit Simply oder auch ohne?
Gerade sind wir in den Endzügen unseres kleinen Movie-Projekts „The Art of Recreation“. Zusammen mit Sampo habe ich im Frühjahr drei Wochen in Mammoth gefilmt. Das Video sollte in den nächsten Wochen fertig sein und dann können wir euch das kleine Experiment präsentieren. Ganz oben auf der Agenda steht allerdings, unser Unternehmen weiter auszubauen, was sicherlich viel Zeit und Energie verschlucken wird.
Ehrlich gesagt hoffen wir aber, dass die Leute den Simply Recreation Club so aufnehmen, wie es der Name schon sagt: als einen Club! Wir wollen Menschen zusammenbringen und ihnen die Tools und Connections geben, die sie für maximalen Spaß im Schnee benötigen. Das ist es, was wir erreichen wollen, und deshalb ist das im Moment unser Hauptprojekt.