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PRIME DestinationsÖsterreichFreeriden in Hochfügen: Tipps, Highlights und Must-Do’s

Freeriden in Hochfügen: Tipps, Highlights und Must-Do’s

Von weiten Powder-Hängen bis zu legendären Runs wie der Ostwand – Hochfügen begeistert Freerider aus nah und fern. Was diesen Ort so besonders macht und welche Abenteuer euch hier erwarten, erfahrt ihr im Artikel.

Hochfügen: Tirols Freeride-Paradies

Hochfügen zählt zu den besten Freeride-Spots in Österreich. Der kalte Nordstau-Powder und die weit­läufigen Backcountry-Terrains locken Freerider aus Tirol, Bayern und darüber hinaus an. Mit legendä­ren Runs wie der Ostwand und abwechslungsreichen Routen wie „Outta Banks“ oder „Little Canada“ bietet Hochfügen alles, was das Freerider-Herz begehrt.

 

Hochfügen zählt zu den besten Freeride-Des­ti­­na­tionen in Österreich. Mit seinem kalten Nordstau-Powder und den weitläufigen Back­coun­­try-Terrains zieht das Skigebiet Powderjäger aus ganz Bayern und Tirol, insbesondere aus Rosenheim, Mü­nchen und Innsbruck, an. Trotz des An­drangs bleiben die Varianten in dem riesigen Kessel am Ende der ­Hochstraße ein Traum für frische, unverspurte Turns.

Abwechslung im Gelände: Von ‚Outta Banks‘ bis ‚Little Canada‘

Kein Wunder, dass Hochfügen sich schon vor Jahrzehnten von einem Geheimtipp zu einer authentischen Freeride-Hochburg entwickelt hat – nicht ohne Grund nennen Einheimische das Gebiet liebevoll „Huckfügen“. Routen wie „Outta Banks“ und „Little Canada/Super Bowl“ bieten eine abwechslungsreiche Mischung aus weiten Hängen, steilen Abfahrten und Sprüngen über Felsen.

Safety first: LVS-Checkpoints und Training im Gelände

Damit das Abenteuer im Powder sicher bleibt, informieren Freeride-Checkpoints an den zentralen Einstiegen ins freie Gelände über alles Wichtige. Die Tafeln enthalten Karten, Notfallhinweise sowie Tipps zu Lawinenlage, Wetterbedingungen und Ausrüstung. Spätestens hier sollten essenzielle Fragen geklärt sein, etwa ob die Lawinenausrüstung vollständig ist oder die Verhältnisse zur geplanten Route passen.

Für Anfänger bietet sich die Freeride-Starter-Area auf der Holzalm-Seite an. Dank der mäßigen Hangneigung können dort erste Erfahrungen im Tiefschnee gesammelt werden.

Vor jeder Fahrt ins freie Gelände empfiehlt sich ein LVS-Check. Hochfügen stellt dafür elektronische Checkpoints an den Bergstationen 8er-Jet und Zillertal-Shuttle bereit. Um für den Ernstfall gewappnet zu sein, können Freerider im 30 Meter mal 30 Meter großen LVS-Suchfeld an der Achteralm kostenlos die Verschüttetensuche trainieren. Das Trainingsfeld ist täglich während der Betriebszeiten geöffnet und mit Leihmaterial ausgestattet. Gut vorbereitet zu sein kann Leben retten.

Freeride-Festival Hochfügen: Test-Event, Workshops und geführte Touren

Ein Highlight der Saison ist das Freeride-Festival, das am 25./26. Januar in Hochfügen stattfindet. Als größtes Freeride-Test-Event Europas bietet es zwei Tage lang die Möglichkeit, die neu­esten Produkte von 50 Herstellern kostenlos zu testen. Workshops, Safety-Trainings und Kurse sorgen dafür, dass Teilnehmer ihre Fähigkeiten verbessern und neue Techniken erlernen können. Um Wartezeiten zu vermeiden, lohnt sich eine frühzeitige Online-Anmeldung.

Ein besonders exklusives Erlebnis bietet das First Line Skiing: Noch vor Betriebsbeginn bringt ein Snow-Shuttle oder Pistengerät kleine Gruppen von bis zu sechs Personen plus Guide auf den Gipfel. Nach einem kurzen Hike zieht man als Erster Spuren in den unberührten Powder oder auf perfekt präparierte Pisten.

Dieses Abenteuer ist für fortgeschrittene und leidenschaftliche Skifahrer gedacht und ver­spricht unvergessliche Momente in völliger Ruhe – allein auf dem Berg.

Von Januar bis März können Gäste an den Wo­chen­enden mit den Skifriends powered by ­Dynastar ins Gelände gehen. Die geführten Touren sind kostenlos und starten zweimal täglich am Freeride-Info-Point an der Talstation 8er-Jet. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, Pünktlichkeit hingegen schon: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Für alle, die noch tiefer ins Freeriden ein­tau­chen wollen, bietet der Freeride-Point Hoch­­fü­gen vielfältige Angebote. Auch Roman Rohrmoser ist mit einem eigenen Freeride-Camp am Start. An zwei Tagen stehen Tiefenmeter, Technik und das Einschätzen alpiner Gefahren im Fokus. Nach Aufstiegen von bis zu 600 Hö­hen­metern warten Abfahrten in unberührte Seitentäler.

Je nach Schnee- und Lawinenlage wechseln sich spektakuläre Runs mit Querungen und kurzen Aufstiegen ab. Nach actionreichen Stunden sorgt ein Après-Ski-Bier an der Ski-in-/Ski-out-Lodge für den perfekten Abschluss. Wir haben Roman zu seinem Home-­Spot befragt, ob er nicht ein paar Powder-­Secrets für uns aus dem Hut zaubert.

Interview: Roman Rohrmoser über Hochfügen, Secret Spots, die besten Lines & mehr

Das Zillertal hat dich als Freerider maß­geb­lich geprägt. Was macht diese Region in deinen Augen so besonders?

Die Möglichkeiten sind nahezu unendlich. Natürlich muss man auch mal den ein oder anderen Meter aufsteigen, aber genau das sorgt dafür, dass oft weniger los ist. Die Vielfalt hier ist wirklich einzigartig!

Was zeichnet Hochfügen für dich als Free­ride-Profi aus?

Hochfügen hat ein ganz besonderes Flair. Man fährt quasi direkt mit dem Auto ins Skigebiet und der Kessel ist einfach beeindruckend. Mit seinen steilen Faces, den Tree Runs und einer Vielzahl an Möglichkeiten bietet Hochfügen alles, was man als Freerider sucht. Dazu kommt die Qualität der Pisten – ein Traum auch für Carving-Fans.

Warum zieht das Gelände in Hochfügen Free­ri­der aus aller Welt an?

Die Ostwand ist legendär – ein absolutes Highlight. Dazu gibt es zahlreiche Runs links und rechts davon. Und die Nähe zu Innsbruck macht Hochfügen für viele attraktiv. Vielleicht auch, weil ich immer wieder Tipps für die besten Runs gebe, wer weiß…

Hast du eine Lieblings-Line in Hochfügen, die man unbedingt fahren sollte?

Ja, definitiv der Run vom Waidoffen links raus auf den Grat und dann runter zur Pfundsalm. Aber Vorsicht: Bei der Querung oben und auch am Ziehweg unten ist auf sichere Verhältnisse zu achten. Im Frühjahr kommt da gern mal was Großes runter.

Du hattest eben schon von der Ostwand gesprochen. Was macht das Big-Mountain-Face in Hochfügen so besonders?

Die Steilheit, die Blind Roller und die vielseiti­gen Optionen – das Gelände sieht von unten leichter aus, als es tatsächlich ist. Hier gibt es steile technische Lines und schnelle Passagen durch Rinnen. Aber Vorsicht: den Lawinen­lage­bericht checken und keinen Spuren blind folgen – ich habe hier schon richtig große Lawinen gesehen!

Und was ist mit Tree Runs oder versteckten Abfahrten? Hast du Geheimtipps?

Klar, die gibt’s – aber ich behalte sie lieber für mich. Solche Spots bleiben am besten unentdeckt, damit sie das bleiben, was sie sind: Geheimtipps. Oft braucht man ohnehin Felle und eine gute Orientierung, um dorthin zu ­gelangen.

Was rätst du Freeride-Einsteigern, die Hochfügen entdecken wollen?

Langsam herantasten mit einem der Guides vor Ort. Am besten die Runs direkt unter oder neben den Liften nehmen, um ein Gefühl für die Verhältnisse zu bekommen. Dann kann man sich Richtung Ostwand oder Pfunds ori­en­tie­ren – aber Vorsicht bei den haushohen Wechten hinter der Ostwand: Lebensgefahr!

Hochfügen bietet eine unvergleichliche Vielfalt – für Profis wie für Anfänger, auf und abseits der Piste. Wer Abenteuer sucht, findet sie hier garantiert!

Verbringst du im Sommer ebenfalls Zeit in ­Hochfügen?

Ab und zu, ja. Ich bin mit dem Bike unterwegs, helfe beim Bau von Klettersteigen oder fliege mit dem Gleitschirm. Dabei checke ich schon mal die Lage und die Lines für den Winter.

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