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From Coast to Coast – Ein Ski-Roadtrip durch die USA

On the road to Mt. Hood

Seitenübersicht:

Chapter II – Eastcoast

From Coast to Coast - On the Road to Mt. Hood: Chapter II - Eastcoast
From Coast to Coast – Ein Ski-Roadtrip druch die USA: Chapter II – Eastcoast

Voller Euphorie landeten wir am 4. April in Boston, wo uns Malte bereits erwartete. Am nächsten Tag ging es als Erstes zum Büro der Triple A (American Automobile Association), dem größten Verkehrsclub der USA. Dort angekommen erklärten wir dem freundlichen Mitarbeiter unsere Situation und bekamen ohne weitere Probleme unsere Autoversicherung. Weiterhin voller Euphorie ging es weiter zur Werkstatt, wo wir unseren schwarzen Gangster-Camper das erste Mal sehen konnten.

Sauber war er zwar nicht, ansonsten aber genau das, was wir für unseren Trip gesucht hatten.

Nach einer kurzen Besprechung mit der Werkstatt über den Umfang der notwendigen Reparaturen bekamen wir von dem Vorbesitzer bzw. seiner Exfreundin alle Dokumente, mit denen wir den Camper anmelden sowie die Kennzeichen bekommen sollten.

Bis hierhin lief alles nach Plan, die Probleme begannen dann bei der amerikanischen Verkehrsbehörde DMV. Zweimal war die Vollmacht der Verkäuferin, die den Wagen im Auftrag eines Bekannten verkaufte, nicht rechtskräftig, da sie entweder gar nicht gültig oder fehlerhaft ausgefüllt war.

Der ganze Vorgang kostete uns einige Tage Zeit, die wir jedoch zum Teil sehr gut ausnutzten. Während wir auf Dokumente warteten, konnten wir nämlich zwei Skigebiete an der Ostküste ansteuern: Killington und Loon Mountain. Beide Skigebiete steckten in den letzten Tagen ihrer Saison, die Parks waren allerdings immer noch in einem guten Zustand. Während wir in Loon einen wahren „Ice Coast“-Tag inklusive Flatlight erwischten, konnten wir in Killington während eines perfekten slushy Frühlingstags unsere Runden durch den weitverzweigten und sehr gut ausgestatteten Park drehen.

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Zurück ins Chaos: Auch mit den korrekten Papieren war es am Ende nicht möglich, im Bundesstaat Massachusetts ohne einen US-Führerschein unser Auto anzumelden. Wir wichen daher zunächst nach Vermont aus, wo man für die Registrierung eines Autos keine Versicherung vorlegen muss und die Kennzeichen auch mit einem ausländischen Führerschein bekommt. Bei der Inspektion in Bennington, Vermont, wurde dann klar, dass wir für die Fahrzeugüberprüfung, die in Vermont verbindlich ist, eine Versicherungskarte benötigen. Diese bekommt man bei Versicherungen in Massachusetts jedoch nicht. Die Triple A ist in Vermont nicht tätig und unsere aktuelle Versicherung ließ sich auch nicht so überschreiben, dass wir die entsprechende Versicherungskarte für die Inspektion bekommen. Nun hatten wir also Kennzeichen in Vermont für unseren Camper und eine Versicherung in Massachusetts, aber beides passte blöderweise nicht zusammen.

Unser "neuer" Ford E450 hatte schon weit über 240.000 Meilen auf dem Zeiger. An der ein oder anderen Stelle mussten wir daher noch selber etwas Hand anlegen. Vor allem die Batterien machten uns zu schaffen.
Unser “neuer” Ford E450 hatte schon weit über 240.000 Meilen auf dem Zeiger. An der ein oder anderen Stelle mussten wir daher noch selber etwas Hand anlegen. Vor allem die Batterien machten uns auf unserem gesamten Roadtrip durch die USA immer wieder zu schaffen.

Nach etlichen nervenaufreibenden Versuchen, in Vermont eine Versicherung zu bekommen, gaben wir irgendwann auf und fuhren erst einmal weiter zum Skigebiet Mount Snow, um dort unser letztes sportliches Ziel an der Ostküste abzuklappern und beim Skifahren etwas zu entspannen.

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Da es immer kälter wurde und nachts deutliche Minusgrade herrschten, waren wir sehr glücklich darüber, dass wir bei Casey Willax, einem befreundeten Snowboarder, der am Mount Snow als Shaper gearbeitet hatte, unterkommen konnten. Die Stimmung von Torge und mir war dort ziemlich am Boden, da wir kaum noch Optionen sahen, den Camper auf die Straße zu bringen. Die Lösung war jedoch nahe! Wie sich herausstellte, hatte Casey ebenfalls den Plan, zeitnah an die US-Westküste zu traveln, da er in der Nähe von Sacramento seinen Van bei seinem Bruder abholen wollte.

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Die Situation passte also wie Arsch auf Eimer und schon bald stand ein neuer Plan: Unser Camper wird auf Casey angemeldet und wir machen den Trip durch das Land zu dritt! Gesagt, getan. Wir mussten dafür nur noch nach Connecticut fahren, wo Casey seinen Wohnsitz gemeldet hatte.

Dort besorgten wir uns also wieder eine neue Versicherung sowie Kennzeichen vom DMV – alles ohne Probleme. Es konnte losgehen. Zusätzlich zu Casey kamen noch zwei weitere Mitreisende dazu: Mike und Anthony, zwei Freunde von Casey, die ebenfalls an die Westküste wollten, und zusammen mit ihren beiden Autos waren wir dann eine Dreier-Kolonne. Die Gang war also komplett!

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Am 18. April starteten wir endgültig mit unserem Roadtrip – Ziel: Mount Hood, Oregon!

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