Dr. Alun Hubbard, PhD (Glaziologe): “Wissenschaftlich gesehen war dieser Salomon Trip eine einmalige Gelegenheit für mich, Zugang zu dem sehr abgelegenen inneren Bereich, wo sich der Schnee auf der Eisdecke sammelt, zu erlangen. Diese Untersuchungen dienen für ein besseres Verständnis der Prozesse der Schneedecken-Bildung. Und, um festzustellen, wie sich die heißen Sommer der letzten zehn Jahre darauf auswirken. Wie sie die Struktur verändert haben und die Schneeschmelze und das Abfließen von dieser kalten, inneren Zone beeinflussen. Es ist ein wichtiges Thema, da die ‘Akkumulationszone’ der Eisdecke ursprünglich jede Sommerschmelze absorbiert und damit den Anstieg des Meeresspiegels puffert.”
“Im Großen und Ganzen war das für mich eine ganz andere Art von Trip; mit tollen Erinnerungen, die mich ein Leben lang begleiten werden. Ich war ja eher Eigenbrötler, als ich mit dem Bergsteigen anfing. Mein Interesse an der Glaziologie brachte mich an all diese entlegenen, hohen und/oder kalten Orte auf dem Planeten. Mich einer Gruppe hochmotivierter und erfahrener Männer und Frauen ohne aufgeblasene Egos oder dem Bedürfnis etwas zu beweisen, anschließen zu können, war natürlich eine unglaubliche Chance. Ich war gerne mit diesen hartgesottenen Skifahrern und Abenteurern unterwegs, die völlig unerwartet auch großes Interesse für meine wissenschaftliche Herangehensweise zeigten. In der Gruppe gab es ständig Neckereien, jeder teilte aus und bekam sein Fett ab. Es ist wirklich bereichernd, in dieser rauen und dennoch atemberaubenden Umgebung Gutes zu tun, vor allem mit einem so herzlichen Haufen und in einer so entspannten Atmosphäre. Für mich war dieser Trip ein echtes Kleinod.”
