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Pünktlich zum Wintereinbruch lud die Alpinmesse Innsbruck wieder zur jährlichen Trendshow und Infoveranstaltung der Bergsportbranche. Ein ausführlicher Nachbericht.

Über 13.500 Besucher ließen sich am 11. und 12. November in der Messe Innsbruck die aktuellen Produkte zeigen und sich über Verhalten am Berg, Techniken sowie Risiko schulen, um für die bevorstehende Saison gerüstet zu sein.

Schon früh am Tag tummelten sich die Bergsport-Interessierten auf der Alpinmesse Innbruck 2017
Schon früh am Tag tummelten sich die Bergsport-Interessierten auf der Alpinmesse Innbruck 2017

Samstag, 9 Uhr Messe Innsbruck: Hunderte von Bergsportfans tummeln sich bereits vor dem Haupteingang obwohl erst um 10 Uhr Einlass ist. Das für den Outdoorsport nicht gerade ideale Wetter spielt dem Kuratorium für alpine Sicherheit als Veranstalter der Alpinmesse Innsbruck sprichwörtlich in die Karten. Die Menschen stellen sich brav in den Schlangen vor der Kassa an und warten geduldig darauf, die neuesten Produkte der verschiedenen Wintersportartikelhersteller unter die Lupe nehmen zu können.

Und sie werden nicht enttäuscht. Die 200 Aussteller haben nicht nur ihre Highlights für die Saison 17/18 bei der Alpinmesse mit dabei, sondern auch kompetentes Personal für fachkundige Beratungen.

Publikumsliebling Adam Ondra

Einer Person folgen die Massen aber auf Schritt und Tritt. Das Tschechische Klettertalent Adam Ondra muss am Samstag zwischen Interviews, Presseterminen und seiner bis auf den letzten Platz ausverkauften abendlichen Multimediashow mit Heinz Zak für Hunderte von Selfies und Autogrammen herhalten. Der Felsspezialist nimmt den Rummel um seine Person aber mit souveräner Gelassenheit und hat für jede Kamera ein Lächeln.

Das Tschechische Klettertalent Adam Ondra bei der Signing Session auf der Alpinmesse Innbruck 2017
Das Tschechische Klettertalent Adam Ondra bei der Signing Session auf der Alpinmesse Innbruck 2017

Mehr als nur eine Produktpräsentation

Die Alpinmesse Innsbruck war aber auch einmal mehr wertvolle Informationsquelle für Skifahrer, Tourengeher, Freerider, Kletterer und Trailrunner. In 19 kostenlosen Workshops ließen sich über 1.000 Messebesucher von Profis zu diversen bergsportlichen Themen schulen. Während die einen vor dem Haupteingang in einem riesigen Berg von Hackschnitzeln das Suchen mit dem LVS-Gerät übten, lernten die anderen in den Seminarräumen das Navigieren mit dem Smartphone, das Wachsen und Schleifen von Ski, den Bergwetter- und Lawinenbericht lesen oder Erste Hilfe Maßnahmen im Gebirge.

Insgesamt 19 kostenlosen Workshops wurden auf der Alpinmesse Innsbruck 2017 von Profis zu diversen bergsportlichen Themen angeboten.
Insgesamt 19 kostenlosen Workshops wurden auf der Alpinmesse Innsbruck 2017 von Profis zu diversen bergsportlichen Themen angeboten.

Nepal im Mittelpunkt

Unter sternförmig aufgehängten Gebetsfahnen hatten diesmal die Reiseveranstalter ihre Zelte in der Messehalle A aufgeschlagen. Sie präsentierten spannende Ziele in der ganzen Welt, allen voran aber zahlreiche Möglichkeiten, Nepal und den Himalaya zu entdecken, die Kultur kennenzulernen und dort nicht nur Berge zu erleben. Um auf den Geschmack zu kommen, gab es auch nepalesische Köstlichkeiten zum Probieren.

Mehr über Lawinen und andere Risiken sowie die Freeride City auf der nächsten Seite.

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