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PRIME DestinationsArosa Lenzerheide: Insights von Headshaper Thiemo Simeon

Arosa Lenzerheide: Insights von Headshaper Thiemo Simeon

Mit spektakulären Freeride-Lines und vier vielseitigen Snowparks lockt Arosa Lenzerheide Rider aller Könnensstufen. Headshaper Thiemo Simeon verrät im Interview, was das Skigebiet so besonders macht und welche Highlights Besucher hier erwartet.

Das Skigebiet Arosa Lenzerheide vereint beeindruckendes Freeride-­Terrain und erstklassige Snowparks und begeistert somit Powder-Fans wie Freestyler. Mit einem durchdachten Sicherheitskonzept und spektakulären Lines bietet das Backcountry rund um das Rothorn und die umliegenden Gipfel schier endlose Möglichkeiten.

Für Freestyler stehen vier Parks zur Verfügung, die von kreativen Features bis hin zu kinderfreundlichen Set-ups alles bieten. Thiemo Simeon, Verantwortlicher für die Snowparks, steht uns Rede und Antwort zur täglichen Arbeit seines Teams und zu den Highlights der Region – von verspielten Rails bis hin zur entspannten After-Ride-Atmosphäre an der Shaper-Hütte.

Wir starten unsere Erkundung durch das Graubündener Juwel mit einem Blick auf das beeindruckende Freeride-Potenzial des Skigebiets. Bereits vor Jahren wurden im gesamten Resort zahlreiche gut sichtbare Checkpoints installiert, die Freeridern wichtige Informationen liefern. Diese Checkpoints geben Auskunft über die aktuelle Lawinensituation, mögliche Variantenabfahrten, Hangneigungen und -ausrichtungen.

In Kombination mit dem Lawinenlagebericht kann so jeder individuell entscheiden, welche Hänge unbeschwert befahren werden können – und welche eher Stress als entspannten Powder-Spaß befürchten lassen.

Das Skigebiet bietet eine Fülle an loh­nen­dem Backcountry-Gelände. Be­son­ders am Rothorn und an den be­nachbarten Gipfeln Weiß- und Schwarzhorn gibt es unzählige Möglichkeiten. Direkt von den Bergsta­tionen der Rothorn-2-Gondel und des Weisshorn-Speed-Sessellifts führen Einstiege in zahlreiche schmale Rinnen und weite Powder-Felder. Das Beste: Viele der Abfahrten lassen sich be­quem vom Lift aus begutachten – Easy Access für schnelle Powder-Laps.

Das eigentliche Freeride-Highlight liegt auf der Rückseite der Lenzerheide. Im Kessel südlich des Rothorns warten spannende Lines und zahlreiche Backcountry-Kicker-Spots darauf, erkundet zu werden. Insbesondere die nord­sei­ti­gen Schneemulden rund um die malerische Tälli-Abfahrt bieten ein einmaliges Erlebnis. Auch die benachbarten Gipfel Weißhorn und Schwarzhorn eröffnen vielfältige Varianten­abfahrten.

Die Ostseite des Parpaner Schwarzhorns ist ideal für lange Speed-Turns oder kreatives Shredden an Wechten. Wer diese Route wählt, landet im charmanten Ort Tschiertschen. Der Rückweg führt entweder über dessen kleines Skigebiet (nicht im Lenzerheide-Ticket enthalten!) mit einem kurzen Hike oder bequem per Postbus.

Freestyler kommen in Arosa Lenzerheide ebenfalls voll auf ihre Kosten. Mit vier Snowparks verteilt über das gesamte Resort ist für jeden etwas dabei – vom Einsteiger bis zum Profi. Thiemo Simeon, der die Snowparks in Lenzerheide betreut, gewährt uns Einblick in seine Arbeit und die Besonderheiten der einzelnen Parks.

Interview: Thiemo Simeon Headshaper in Arosa Lenzerheide

Thiemo, du bist verantwortlich für die Snow­parks in Arosa Lenzerheide. Was genau umfasst dein Aufgabenbereich und welche Verantwortung trägst du dabei? Wie groß ist dein Team und wie organisiert ihr den täglichen Reshape der Parks?

Mein Aufgabenbereich umfasst die Teamplanung, den Aufbau, den Unterhalt und das De­sign der Parks in Lenzerheide. Mein Team be­steht aus zehn Personen: drei Maschinisten und sieben Handshaper. Die Größe des Teams hängt von der jeweiligen Parkgröße ab: Zu Be­ginn starten wir mit sechs Leuten, und je grö­ßer der Park wird, desto mehr Teammitglieder kommen hinzu.

Für den täglichen Betrieb arbeiten wir zu zweit oder zu dritt am Park-Opening und beim Reshape sind wir mit bis zu fünf Shapern im Einsatz. Wenn es nötig ist oder wir mitten im Aufbau sind, arbeiten wir auch nachts im Schichtbetrieb mit den ­Maschinen.

Mit gleich vier verschiedenen Parks im gesamten Resort habt ihr sicher eine Menge zu tun. Lass uns direkt mit dem CO₂-neutralen Naturpark an der Weisshornbahn beginnen: Was war die Idee hinter den natürlichen Features und wie habt ihr diese in das bestehende Terrain integriert?

Die Idee war, natürliche Features einzubauen, um einen nachhaltigen Park zu schaffen. Wir haben das bestehende Gelände so gestaltet, dass es die natürlichen Gegebenheiten nutzt und sich harmonisch in die Landschaft einfügt. So können wir den Park umweltfreundlich betreiben, ohne das Terrain unnötig zu verändern.

Außerdem gibt es in Arosa den Park am Tschug­gen. Was unterscheidet diesen Park von anderen in der Region und was macht ihn für geübte Rider besonders?

Der Park am Tschuggen bietet kreative Features, die speziell für fortgeschrittene Rider entwickelt wurden. Wir bemühen uns, den Park durch regelmäßige Umbauten abwechslungsreich zu gestalten, damit unsere Gäste immer wieder etwas Neues ausprobieren können.

Ein weiterer Spot ist die JibArea Stätz. Was macht diesen Bereich so besonders?

Die JibArea Stätz ist das Herzstück unseres Parks in Lenzerheide. Das Set-up ist sehr verspielt und bietet zahlreiche Linien, sodass jeder Fahrer seine eigene Route wählen kann. Wir haben viele Transitions sowie Obstacles zum Jibben und Springen eingebaut. Dazu gibt es eine Chill Area direkt bei der Parkhütte – ein perfekter Ort, um sich zwischen den Runs ­auszuruhen.

Der Bären-Snowpark in Arosa ist eine tolle Möglichkeit für Kinder, die Freestyle-Welt zu entdecken. Was hast du bei der Gestaltung dieses Parks berücksichtigt, um ihn sowohl sicher als auch unterhaltsam für jüngere Rider zu machen?

Im Bären-Snowpark liegt der Fokus auf Sicherheit und Spaß. Wir haben niedrigere Features und sanfte Übergänge gestaltet, die es den Kindern ermöglichen, den Freestyle-Sport spielerisch und sicher zu entdecken. Es geht darum, ihnen die Freude am Sport näherzubringen, ohne sie zu überfordern.

Wie unterscheidet sich der Arbeitsaufwand für die Pflege und den Reshape der verschiedenen Parks in Arosa und Lenzerheide? Und wie reagiert die Community auf neue Features oder Änderungen?

Der Arbeitsaufwand variiert stark je nach Größe und Aufbau des jeweiligen Parks. Für größere Parks brauchen wir deutlich mehr Personal und Maschinenzeit, während kleinere Parks schneller und mit weniger Aufwand gepflegt werden können. Die Community reagiert meistens sehr positiv auf neue Features oder Änderungen, da wir versuchen, kreative und innovative Elemente einzubauen.

Wie würdest du die Freestyle-Community in Arosa und Lenzerheide beschreiben? Was macht den Spirit in der Region so besonders?

Die Freestyle-Community hier ist einfach großartig. In Lenzerheide ist sie sehr durchmischt – von jungen Fahrern bis zu Familienvätern sieht man alles, egal ob Ski oder Snowboard. Jeder unterstützt jeden. In Arosa bringt der Verein Arosa Freestyle frischen Wind in die Szene. Diese Vielfalt und die kreative Atmosphäre machen die Region zu etwas ganz Besonderem.

Kommst du selbst auch zum Fahren? Wenn ja, wo fährst du am liebsten?

Ja, natürlich! Am liebsten fahre ich in Lenzerheide. Dort finde ich alles, was ich brauche: ein verspieltes Set-up, viele tolle Rails und jede Menge Airtime. Was will man mehr?

Und was machst du in den Sommermonaten? Bist du auch in den Bike-Parks aktiv und arbeitest an neuen Features?

Im Sommer bin ich oft in den Bike-Parks unterwegs und arbeite dort ebenfalls an neuen Features. Es macht Spaß, die kreative Arbeit vom Winter auf eine andere Sportart zu übertragen.

Zum Abschluss: Wo empfiehlt es sich, nach einem aktiven Tag ein Bier zu genießen und den Abend ausklingen zu lassen?

Am besten schmeckt das Bier direkt bei der Shaper-Hütte im Park. Nach einem langen Tag im Schnee ist das einfach der perfekte Ort, um zu entspannen!

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