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Arctic Circle – Surfen & Skifahren in Norwegen (5/6)

Foto: Sofia Sjöberg
Foto: Sofia Sjöberg

Zu unserer Überraschung kam der Niederschlag in den Bergen um uns herum zum größten Teil als Schnee herunter. Als wir schließlich in das Couloir droppten, stellte sich unsere Entscheidung zu warten als goldrichtig heraus. Am unteren Ende des Couloirs angekommen, wurden wir dann aber doch wieder an die schon relativ fortgeschrittene Jahreszeit erinnert.

Bis zu unserem Camp mussten wir wieder über eine Stunde zu Fuß bewältigen. Wir fällten daraufhin die Entscheidung, in höhere Gefilde aufzubrechen, um den Schnee besser nutzen zu können. Unser Ziel: Das legendäre Tamok-Tal, vier Autostunden weiter nördlich. In dieser Gegend ist Skifahren noch wild und ursprünglich. Die Berge hier sind um die 50 Grad steil, weisen Höhendifferenzen von bis zu 1.600 Metern auf und stehen jenen in Alaska um nichts nach.

Foto: Sofia Sjöberg
Foto: Sofia Sjöberg

Wir stellten den Tag auf den Kopf, schliefen bis nachmittags, stiegen am Abend auf und fuhren im Sonnenuntergang ab. Oft aßen wir erst in den frühen Morgenstunden zu Abend. Unsere Skifelle und Klamotten trockneten wir am Lagerfeuer.

Das Klicken von Daniels Kamera ging in der Stille der Berge unter, der kalte Maipowder staubte hinter uns, und Schneehühner waren die einzigen Lebewesen, denen wir während unserer Zeit in den Bergen rund um Tamok begegneten.

Foto: Sofia Sjöberg
Foto: Sofia Sjöberg

„Wir stellten den Tag auf den Kopf, schliefen bis nachmittags, stiegen am Abend auf und fuhren im Sonnenuntergang ab.“

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