Milestones #01 – First Triple

Wie könnten wir unsere Reihe “Milestones” besser beginnen als wie mit Sammy Calrsons´s erstem Switch Triple. Was heutezutage in jedes Set eines Semi Pros gehört, war 2010 noch ein absoluter Quantensprung. Was damals durch Sammy´s Rübe ging, erzählt euch Mr. BC höchstpersönlich.

„Vorneweg muss ich sagen, dass ich nicht der erste Freestyler war, der sich an Triples versucht hat. Bobby Brown war mit seinem Triple Cork 1260° beim MSP-Dreh im Alyeska Resort etwas schneller als ich. Meiner ging aber im Gegensatz zu Bobbys gleich ins Netz und sorgte für dementsprechend Wirbel. Ich werde immer wieder gefragt, wie ich mich auf diesen Trick vorbereitet und wie lange ich dafur auf der Wasserschanze trainiert hätte. Auch wenn es mir nie jemand glaubt, aber ich habe diesen Trick wie auch alle anderen ausschließlich auf Schnee gelernt. Irgendwie kann ich mir die Bewegung mental so einprägen, dass ich den genauen Ablauf später schon wie automatisch drin habe. Ich kann es auch nicht anders beschreiben. Sicher ist nur, dass ich mich lange und gezielt genug darauf vorbereitet habe. Aus diesem Grund hatte ich auch keine Angst, als ich mich im Inrun befand. Wenn uberhaupt, dann hatte ich zu Hause noch etwas die Hosen voll, doch ich wollte mit diesem Gefuhl nicht auf den Berg. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass wir drei Tage warten mussten, bis das Wetter wieder mitspielte, auch wenn es hart war, die Nervosität zu unterdrücken. Aber so konnte ich immerhin noch einmal in mich gehen und mich darin bestärken, dass ich es schaffen könnte. Als ich dann am Tag X das Haus verließ, war ich eigentlich extrem gelöst, ruhig und konzentriert auf das, was ich mir vorgenommen hatte. Klar, wenn mir einer vor zwei Jahren gesagt hätte, dass ich einer der Ersten sein würde, der einen Triple steht, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Jetzt aber fühlte sich alles richtig an, denn ich hatte die Möglichkeit, mit Kyle Bradley von Timberline, Windells und all meinen Sponsoren meinen eigenen Kicker in Mount Hood zu bauen und somit perfekt auf meine Bedürfnisse anpassen zu lassen. Nach einem Speed Check und einigen Warm-up Runs war es dann so weit. Was soll ich sagen? Es war ein unbeschreibliches Gefühl, diesen Trick zu springen und zu stehen! Es war alles genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Perfekt eben!”

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