Der Walliser Skiort Saas-Fee ist nicht gerade dafür bekannt, ein Sparparadies zu sein. Im Gegenteil! Generell ist die Schweiz nicht das billigste Pflaster und so müssen Freeskier alljährlich tief in die Tasche greifen, um die perfekten Bedingungen der Schweizer Edel-Resorts zu genießen.

Saisonkartenpreise jenseits der 1000-Euro-Marke sind bei den Eidgenossen keine Seltenheit und die Ferienrepublik Saas-Fee stellt hier keine Ausnahme dar. Bis jetzt! Denn für die Wintersaison 2016/2017 experimentiert man im Saastal mit einem neuen Verkaufskonzept für Saisonkarten, das auf dem Crowfunding-Ansatz basiert. Dieses soll einen Preis für die Saisonkarte ab etwas mehr als 200,- Euro ermöglichen. Der Haken bzw. Clou an der Sache ist, dass dieser Traumpreis erst zustande kommt, wenn 99.999 Karten verkauft sind.

We Make It Happen

Travis Purrington © Roman Lachner
Travis Purrington © Roman Lachner

Schon seit dem 23. Oktober 2016 läuft die Aktion auf www.we-make-it-happen.ch. Dort könnt ihr euch mit Hilfe eurer Kreditkarte eine Saas-Fee Saisonkarte zum Spartarif reservieren. Kommt der Mega-Deal nicht zustande, besteht keine Kaufpflicht und euer Plastikgold wird auch nicht belastet. Falls es keine 99.999 Interessenten für die günstigen Saisonkarten gibt, bleiben die alten, teuren Tarife bestehen.

Das wäre natürlich sehr schade, da der Grundgedanke hinter dem neuen Verkaufskonzept für die billige Saas-Fee Saisonkarte durchaus vernünftig ist. Die Saastal Bergbahnen AG steht nämlich, wie viele andere Tourismusregionen, vor der Problematik, dem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage entgegen zu wirken. Mittlerweile herrscht vielerorts in den Alpen ein Überangebot, wodurch entstehende Kosten nicht mehr gedeckt werden können. Darauf will man im Walliser Nobelskiort durch das innovative Preiskonzept nun reagieren.

„Ihr habt es selbst in der Hand…“

© Roman Lachner
© Roman Lachner

Dabei haben es „die Gäste es so selbst in der Hand, ob sie günstiger Skifahren möchten“, sagt Rainer Flaig. Was das Mitglied des Verwaltungsrates der Saastal Bergbahnen AG hier etwas lapidar und einseitig formuliert – denn kommt der Deal tatsächlich zustande dürfte er für die Bergbahnen auch recht lukrativ sein – macht durchaus Sinn. „Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer unserer Gäste liegt bei vier Tagen. Unser Ziel war es, dass sich der Preis für diese Kunden lohnt. Ein 4-Tagespass kostet aktuell 259,- CHF. Mit der WinterCard Saas-Fee fahren sie günstiger und zudem den ganzen Winter lang“, ergänzt der CEO Saastal Marketing AG, Pascal Schär.

Neben dem Deal für eine Saison gibt es auch Angebote für drei und sogar 15 Saisons. All diejenigen Saas-Fee-Junkies unter euch, die sich gerne länger an ihr Lieblingsgebiet binden möchten, sollten hier zuschlagen. Der 3-Jahres-Deal soll 622,- CHF kosten und der 15-Jahres-Deal 2.999,- CHF. Wer schon einmal in der Ferienrepublik Saas-Fee seinen Winter verbracht hat, der weiß, dass man dort locker 15 Saisons verbringen und jedes Jahr neue Lines entdecken könnte. Die Funparks in Saas-Fee sind sowieso über jeden Zweifel erhaben und bieten nicht nur den Pros beste Trainingsmöglichkeiten, Sommer wie Winter.

Dani Gassner © Roman Lachner
Dani Gassner © Roman Lachner

Sichert euch die megabillige Saas-Fee Saisonkarte

Das angestrebte Preiskonzept in Saas-Fee ist daher ziemlich interessant für alle motivierten Shredder, die nicht allzu weit weg von der selbsterklärten Ferienrepublik leben. Alle Infos zu den Mega-Deals findet ihr auf www.we-make-it-happen.ch. Bis zum 27. November müssen die 99.999 motivierten Shredder zusammen kommen. Wer von euch ist dabei?

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